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Die Kärntner Naßbewerbe sind realitätsnah und können von jeder Feuerwehr bewältigt werden. Sie bestehen aus einem Staffellauf über 400 m und einem anschließenden Löschangriff bei dem es gilt möglichst schnell und fehlerfrei Wasser von einem Löschbecken über eine 70m lange Schlauchleitung Richtung Zielobjekt zu bringen. Die Handgriffe werden genauestens eingeübt, entscheidend ist die Teamleistung der Gruppe.
Nicht zu vergessen ist der kameradschaftliche Teil der Leistungsbewerbe. Einerseits schweißt das Training und die Bewerbe die Löschgruppe zusammen, andererseits trifft man sich mit anderen Feuerwehren des Bezirks. Die Gewinner vertreten den Bezirk bei der Landesmeisterschaft.
Der für Bewerbe im Bezirksfeuerwehrkommando St. Veit/Glan zuständige Beauftragte, Simon Remschnig, ist überzeugt: „Unsere Leistungsbewerbe dienen der Ausbildung und der Kameradschaft. Unsere Wettkampfgruppen können sich in fairem und sportlichem Wettkampf miteinander messen.“
Am Samstag, dem 4. Juni 2022 findet die Überprüfung von Mannschaft und Gerät in Glödnitz statt. Zusätzlich werden die Feuerwehrjugend-Gruppen aus den Bezirken St. Veit und Feldkirchen ihr Können unter Beweis stellen.
Wir möchten uns bei zwei Kameraden und einer Kameradin und Ihrer Tochter für die Zivilcourage und die Erste- Hilfe- Leistung bedanken.
Unser Kamerad HBM Eugen Klarer sen. und unser Gruppenkommandant LM Eugen Klarer jun. und unsere Kassierstellvertreterin V Monika Bierbaumer mit Ihrer Tochter Amelie Bierbaumer sind am 11.04.2022 zu Lebensrettern geworden.
Heute, 16.05.2022, wurde Ihnen das „Kärntner Ehrenkreuz für Lebensrettung“ verliehen. Das „Kärntner Ehrenkreuz für Lebensrettung“, ist die Rettung eines unbestimmten Personenkreises vor einer offensichtlich großen Gefahr für das Leben oder die Gesundheit gleichzusetzen.
Kurz zur Geschichte:
Ein Radfahrer fuhr gegen 14:03 Uhr an unseren Kameraden und unserer Kameradin vorbei.
Plötzlich sahen sie, während sie mit Holzarbeiten beschäftigt waren, diesen Mann mit seinem Fahrrad auf der Straße liegen.
Alle handelten sofort, setzten den Notruf ab und begaben sich schnellst möglichst zu dieser Person.
Da der Verunfallte keine Lebenszeichen mehr zeigte, haben sie nicht mehr gezögert und sofort mit der lebensrettenden Reanimation begonnen.
Nach Eintreffen des RTH Christopherus 11 und des alarmierten RTW konnte schlussendlich der verletzte Radfahrer wieder ins Leben zurückgeholt werden.
Er wurde dann per Hubschrauber ins Klinikum Klagenfurt gebracht.
Wir sind stolz auf euch!
Bild und Text: ÖA FF-Abschnitt Görtschitztal, Nicole Rückenbaum 16.05.2022
In den heutigen frühen Morgenstunden kam bei Althofen ein LKW aus unbekannter Ursache von der Töscheldorfer Straße (L82a) ab. Der Sattelzug rutsche über eine Böschung und blieb seitlich im angrenzenden Acker liegen.
Um 07.00 Uhr wurden die Feuerwehren Althofen, Meiselding und Micheldorf mit Sirene alarmiert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatte sich der Fahrer bereits selbst aus dem Führerhaus befreien können. Er wurde vom Roten Kreuz versorgt und ins Krankenhaus eingeliefert.
Eine Lageerkundung der Einsatzleitung mit Althofens Kommandant Johann Delsnig und Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai bestätigte, dass es beim Unfall zum Glück zu keinem Austritt der geladenen Salzsäure kam. Eine Gefahr für die Umwelt bestand nicht.
Zur Unterstützung bei den Umpumparbeiten in ein Ersatzfahrzeug wurden die Betriebsfeuerwehren TIAG und Donau Chemie sowie das Gefährliche-Stoffe-Fahrzeug der FF St. Veit angefordert. Ein privates Abschleppunternehmen führte die Bergung des Unfallwracks durch. Unterstützend wirkte ein Erdbauunternehmen mit.
Insgesamt standen 6 Feuerwehren mit 15 Fahrzeugen und 70 Personen im Einsatz. Neben den Pumparbiten wurde der Brandschutz sichergestellt und bei der Bergung mitgeholfen. Die Töscheldorfer Landesstraße war über mehrere Stunden für den gesamten Verkehr gesperrt.
Bilder und Bericht: ÖA FF-Althofen – 26.04.2022
Link zum Bericht der Feuerwehr Althofen – mehr BILDER und VIDEO
In Althofen fand eine 2-tägige Ausbildung statt, bei der 34 Kameraden und 6 Kameradinnen aus den verschiedenen Feuerwehren des Bezirkes die richtige Handhabung der Pumpen, Restlossauger usw. lernten.
„Wenn es brennt muss es schnell gehen und daher ist es so wichtig, die technischen Gerätschaften im Griff zu haben.“ so Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai zur Intention der Ausbildung.
Die Theorie wurde im örtlichen Kulturhaus vermittelt. Kulinarisch gut versorgt durch die FF-Althofen und dem Humanomed Zentrum Althofen wurde am Gelände der Kläranlage in Mölbling alles in die Praxis umgesetzt. Gerd Gradischnig und Gerald Remschnig zeichneten sich mit ihrem 16-köpfigen Trainerteam für die fundierte Ausbildung verantwortlich.
Gemeinsam mit Bezirksmaschinenmeister Herbert Passegger konnte Bezirksfeuerwehrchef Monai allen Teilnehmerinnen eine positive Absolvierung des Lehrganges bestätigen.
Die beiden dankten bei der Zeugnisverleihung allen für die Mitwirkung und Zeit. Für die Zurverfügungstellung der Ausbildungsstätten richteten sie ihren Dank an die Stadtgemeinde Althofen, mit Bürgermeister Dr. Walter Zemrosser, und den Abwasserverband, mit Geschäftsführer Robert Bitter.
Bilder und Bericht: Wilhelm Mitterdorfer, ÖA BFK08 – 28.04.2022
Die Feuerwehren des Bezirkes St. Veit/Glan wünschen frohe Ostern.
Nach rund 30 Stunden im Übungsdienst kann Bezirksfeuerwehrchef Friedrich Monai eine mehr als positive Bilanz ziehen. „Hand in Hand haben wir alle zusammengearbeitet und so die an uns gestellten Herausforderungen gemeistert. Vielen Dank, dass ihr alle mitgewirkt habt.“ richtet er seine Worte an die zur Schlussbesprechung angetretene Mannschaft aller 47 Feuerwehren des Bezirkes St. Veit/Glan. Mit dabei, in verschiedenen Szenarien, waren auch die örtlichen Polizeiinspektionen und die österreichische Rettungshundebrigade.
In den letzten beiden Tagen (08. u. 09. April) galt es im Großraum Althofen, Micheldorf, Pöckstein und Straßburg Herr der Lage bei einem Hochwasser zu werden, vermisste Personen wiederzufinden, bei einem Gebäudeeinsturz Menschen zu retten und einen Waldbrand erfolgreich zu löschen. Gleichzeitig wurde am Gelände der Treibacher Industrie AG ein Chemieunfall bewältigt. Dabei wurde „so realistisch wie möglich agiert, damit wir dabei auch wirklich was lernen“, so BFK Monai zur Intention und dem Ablauf der Übung.
Als St. Veiter FF-Bezirkschef zeigt er sich bestätigt, dass jede Feuerwehr wichtig ist, dass am Ende richtig geholfen werden kann. Diese Großübung hat dies zum wiederholten Mal unter Beweis gestellt.
Mit der Motivation, dass mit Übung im Ernstfall noch besser geholfen werden kann, investierten 743 Florianis mit 128 Fahrzeugen ihre Freizeit. Bezirkskommandant Monai bedankt sich dafür und stellt klar: „Wir sind gerüstet, wenn unsere Hilfe notwendig ist.“
„Im Einsatzstab konnten wir die in den Übungen zuvor trainierten Abläufe perfekt umsetzen und so die Einsatzleiter vor Ort bestmöglich unterstützen. Ich bin mehr als Stolz auf uns als Team.“ zeigt sich der Leiter des FF-Einsatzstabes Raffael Kalt ebenso zufrieden.
Von der Schlagkraft des Feuerwehrbezirkes überzeugten sich in den vergangen zwei Tagen die Bürgermeister Helmut Schweiger (Micheldorf), Dr. Walter Zemrosser (Althofen) und Bezirkskatastrophenschutzreferent Horst Maier. Aus Feldkirchen haben uns Bezirksfeuerwehrkommandant Ludwig Konrad, sein Stellvertreter Horst Dionisio, Abschnittsfeuerwehrkommandant-Oberes Gurktal Werner Puggl und Abschnittsfeuerwehrkommandant-Feldkirchen/Ossiachersee Fritz Nusser, einen Besuch abgestattet und sich selbst ein Bild von der Arbeit im Einsatzstab und direkt vom Übungsszenario gemacht. Ebenso danken wir der FF Feldkirchen, die uns mit ihrem Einsatzleitfahrzeug unterstützt hat. Für die gute Verpflegung zeichnete sich das Team der FF-Straßburg verantwortlich. Die Kosten übernahm dankenswerterweise die Gemeinde Micheldorf mit Bürgermeister Helmut Schweiger.
Damit die Übung gelingen konnte, gilt der Dank der Bezirkshauptmannschaft St. Veit, den Bürgermeistern, dem Kärntner Landesfeuerwehrverband, der FF-Micheldorf, der Polizei, dem Bundesheer, der Rettungshundebrigade und der Brauerei Hirt, welche im Zuge der Schlussbesprechung zum feuerwehrfreundlichen Betrieb ausgezeichnet wurde.
+++LIVETICKER zur Nachlese+++
Übungsablauf am Freitag, 08.04.2022
ca. 13.00 Uhr: Alarm in Micheldorf, Einsatzstab wird gebildet
ca. 14.30 Uhr: Chemieunfall bei der Treibacher Industrie AG
ca. 17.00 Uhr: Hochwasser im Bereich Pöckstein (Unterbrechung ab 22.00 Uhr)
ca. 18.00 Uhr: Suchaktion im Großraum Hirt/Micheldorf
ca. 22.00 Uhr: Gebäudeeinsturz bei Gasteige
Übungsablauf am Samstag, 09.04.2022
ca. 06.30 Uhr: Fortführung der Suchaktion im Großraum Hirt/Micheldorf
ca. 11.30 Uhr: Waldbrand bei Pöckstein/Gasteige
ca. 18.00 Uhr: Übungsende
Insgesamt übten am 08. und 09.04.2022 – 47 Feuerwehren mit 128 Fahrzeugen und 743 Personen
ÜBUNGS-STATUS 09. April 2022, 14:30 Uhr:
Uns erreicht die Meldung: „Brand aus“.
Der Waldbrand konnte von den Einsatzkräften bewältigt werden. Die Schlussbesprechung wird um 16:00Uhr im Rüsthaus Micheldorf stattfinden.
ÜBUNGS-STATUS 09. April 2022, 14:00 Uhr:
Die Feuerwehren sind am Einsatzort und haben sich einen Überblick verschaffen können. Waldbrandpakete, Flughelfer und die MRAS-Gruppen Glantal, Gurktal und Görtschitztal wurden zur Unterstützung alarmiert.
Herausforderungen sind das steile Gelände und die Wasserförderung. Ziel ist es, die Glutnester zu löschen und eine Ausbreitung zu verhindern.
Kurz nach 13:00 Uhr wurden weitere Kräfte aus dem Bezirk alarmiert. Diese haben Kontakt mit der Einsatzleitung aufgenommen, um Aufgaben entgegenzunehmen.
Derzeit sind 174 Kameraden und Kameradinnen im Übungseinsatz.
ÜBUNGS-STATUS 09. April 2022, 11:45 Uhr:
Waldbrand in Eberdorf, Gemeinde Althofen – Burgberg
Die Wetterlage hat sich gebessert, somit wird die Übung fortgesetzt. Alarmiert werden vier Feuerwehren zum Waldbrand nach Micheldorf. Ursache und Ausmaß sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.
Die Feuerwehren sind auf Zufahrt und werden die Lager vor Ort erkunden.
Besuch vom Bezirksfeuerwehrkommando Feldkirchen
Bezirksfeuerwehrkommandant, OBR Ludwig Konrad und sein Stellvertreter, BR Horst Dionisio, sind im Bezirkseinsatzstab zur Lagerübersicht eingetroffen.
Die Beiden werden sich auch vor Ort ein Bild vom Geschehen machen.
ÜBUNGS-STATUS 09. April 2022, 10:30 Uhr:
Mehrere Realeinsätze ereigneten sich in der letzten Stunde.
Sechs Feuerwehren wurde zu zwei Verkehrsunfällen, mit zwei leicht verletzten Personen, auf die Gurktal-Bundesstraße alarmiert, weiters wurde die Feuerwehr Guttaring zu einer technischen Hilfeleistung – Baum über Verkehrsweg – gerufen.
Aufgrund dieser Einsätze und der derzeit anhaltenden schlechten Wetterlage, wurden die beiden Übungsszenarien, “Suchaktion” und “Tauchübung”, unterbrochen und die Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie der österreichischen Rettungshundebrigade in das Rüsthaus Micheldorf beordert.
Sobald sich die Wetterlage bessert, wird die Übung fortgesetzt.
ÜBUNGS-STATUS 09. April 2022, 08:30 Uhr:
Einsatzmeldung: „Person wurde im Teich gesichtet“. Ein weiteres Übungsszenario ereignete sich kurz nach 7:30 Uhr. Mehrere Feuerwehren wurden zu einem Taucheinsatz im Bereich Teichgraben (Micheldorf) alarmiert.
Angefordert wurden Feuerwehrtaucher und Feuerwehr-Boote aus dem Bezirk St. Veit an der Glan. Ziel ist es, vor Ort einen raschen Überblick zu erlangen und die Person ausfindig zu machen.
Die Zufahrt zu den Teichen, welche abgesucht werden sollen, zeigt sich schwierig, geländegängige Fahrzeuge werden benötigt.
Laut Augenzeugen werden zwei Personen vermisst.
Die Suchaktion, nach der fünfzehnköpfigen Wandergruppe, wird aufgrund der Wetterlage abgebrochen. Starkregen und Kälte sind der Grund dafür. Die Kräfte bleiben in Einsatzbereitschaft vor Ort um, bei Besserung der Wetterlage, die Suche wieder aufzunehmen.
ÜBUNGS-STATUS 09. April 2022, 07:30 Uhr:
Gegen 07:00 Uhr wurden vier Feuerwehren zur Fortsetzung der Suchaktion nach der fünfzehnköpfigen Wandergruppe, welche nach wie vor abgängig ist, alarmiert. Die Gruppe vom Gesundheitsresort Agathenhof war am Vortag zu einer Wanderung im Bereich Dorbersberg aufgebrochen und von einem aufziehenden Unwetter überrascht worden.
Nach Erstbesprechung vor Ort, wurden sechs weiter Feuerwehren aus dem Bezirk St. Veit an der Glan, sowie die österreichische Rettungshundebrigade und die MRAS-Gruppen Görtschitztal und Krappfeld/Metnitztal (Menschenrettung-Absturzsicherung) angefordert. Mit vier weiteren Feuerwehren wurde eine Reserve gebildet.
Das schwierige Gelände und die Wetterlage – eine Kaltfront mit Regenschauer und vereinzelten Gewittern – erschweren die Suchaktion für die beteiligten Einsatzkräfte.
Kurz vor 7:00 Uhr wurde die Feuerwehr Hüttenberg zu einem realen Brandeinsatz alarmiert.
ÜBUNGS-STATUS 09. April 2022, 00:00 Uhr:
Bezirksfeuerwehrchef kehrt vom fünften Einsatz in den Bezirkseinsatzstab zurück.
Eine Person konnte aus den Trümmern geborgen werden, diese ist noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen erlegen. Eine weiter wird noch befreit.
Die Wetterlage bleibt unverändert und scheint sich auch am Vormittag des morgigen Tages nicht zu bessern. Dies wird die Suchaktion, welche morgen fortgesetzt werden soll, erheblich beeinträchtigen.
Erstes Resümee vom Bezirksfeuerwehrkommandanten: „Danke für die Leistung in den letzten zehn Stunden. Zusammenarbeit funktioniert im Einsatzstab, wie auch Vorort an den Einsatzstellen“
Die fünf Feuerwehren, welche sich noch vor Ort beim Gebäudeeinsturz befinden, werden nach Beendigung in das Rüsthaus Micheldorf, zur Nachbesprechung und Verpflegung, einrücken.
Die restlichen Feuerwehren konnten die Einsatzbereitschaft wieder herstellen.
ÜBUNGS-STATUS 08. April 2022, 22:45 Uhr:
Gebäude eingestürzt im Bereich Wandelnig-Grube. Gegen 22:00 Uhr erreicht uns die Meldung von verschütteten Fahrzeugen unter Betonteilen. Vorerst war unklar ob Personen involviert sind.
Nach Ersterkundung vor Ort konnte festgestellt werden, dass zwei Personen vermisst werden. Es stellt sich heraus, dass eine der vermissten Personen in einem verschütteten PKW eingeschlossen ist und sich eine weitere Person unter den Trümmern befindet. Grund für den Einsturz war ein Hangrutsch, welcher auf die starken Regenschauer zurück zu führen ist. Es gilt die verletzten Personen so rasch wie möglich zu retten.
Weiters sind drei Kameraden(innen) vom SvE-Dienstes der Feuerwehr vor Ort. Hauptaufgabe dieses Dienstes, ist die Unterstützung bei der Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen.
Fünf Feuerwehren mit 13 Fahrzeugen und 67 Mann/Frau stehen im Übungseinsatz.
ÜBUNGS-STATUS 08. April 2022, 21:30 Uhr:
Gerade erreicht uns eine weitere Einsatzmeldung.
Fünfzehn Personen vom Gesundheitsresort Agathenhof werden vermisst. Die Gruppe begab sich am Vormittag auf den Weg zur täglichen Wanderung. Laut Besitzer des Agathenhofes kehren diese, im Normalfall, spätestens am Nachmittag wieder zurück. Eine großangelegte Suchaktion ist angelaufen. Alarmiert wurden die umliegenden Wehren.
Erfolgreich beendet werden konnte die Suchaktion nach den sieben vermissten Personen. Diese konnten von der österreichischen Rettungshundebrigade unverletzt aufgefunden werden.
Weiters ereignete sich ein realer Einsatz im Bereich Weitensfeld. Einsatzkräfte sind bereits vor Ort.
ÜBUNGS-STATUS 08. April 2022, 20:15 Uhr:
Vier vermisste Kinder aufgefunden.
Die Suche war im Bereich Teichbauer bei Micheldorf erfolgreich. Vier Kinder konnten unverletzt von den Kräften der österreichischen Rettungshundebrigade aufgefunden werden. Die weitern Vermissten werden noch gesucht.
Das Hochwasser der Gurk im Raum Pöckstein konnte erfolgreich unter Kontrolle gebracht werden. Sicherungsmaßnahmen wurden getroffen und umliegende Wohnhäuser geschützt. Die Situation wird weiter beobachtet.
Zur Stärkung werden die Einsatzkräfte im Rüsthaus Micheldorf verpflegt.
ÜBUNGS-STATUS 08. April 2022, 19:30 Uhr:
Insgesamt werden sieben Personen vermisst.
Nach erster Erkundung und Rücksprache vor Ort konnten weitere Informationen gesammelt werden. Es handelt sich um ein Gruppe mit sechs Kindern und einer Erwachsenen (30).
Meldung von der Einsatzstelle: „Zwei Kinder tragen rote Jacken, zwei sind mit blauer Jacke bekleidet und bei den zwei weitern ist die Bekleidung unbekannt. Bei der dreißigjährigen Erwachsenen handelt es sich um eine dunkelhaarige mit dunkelblauer Jacke.“
Die anhaltenden und stärker werdenden Regenschauer erschweren die Suche. Für die Einsatzkräfte der Feuerwehr wird die Suchaktion wegen Sturm, Gewitter und einbrechender Dunkelheit vorerst abgebrochen und in den Morgenstunden fortgesetzt.
Die österreichische Rettungshundebrigade bleibt vor Ort uns sucht weiter nach den vermissten Personen.
Zur weiteren Besprechung wird ein Treffpunkt im Rüsthaus Micheldorf angesetzt.
ÜBUNGS-STATUS 08. April 2022, 18:30 Uhr:
Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden schon mehrere Übungseinsätze abgearbeitet. Nun werden vier Feuerwehren zu einer Suchaktion im Bereich Dobersberg alarmiert. Einsatzmeldung lautet: „Eine Person wird vermisst.“
Gestartet wird die Suchaktion an verschiedenen Standpunkten, um ein breites Suchfeld abzudecken. Derzeit sind noch keine Angaben zur Person bekannt.
Zur Unterstützung wurde die österreichische Rettungshundebrigade alarmiert, wobei Einsatzleiter Weitschacher Bernhard, zur Koordination und Zusammenarbeit im Bezirkseinsatzstab Platz genommen hat.
Die Feuerwehren haben die Suche, mit 47 Personen und sechs Fahrzeugen und Unterstützung der österreichischen Rettungshundebrigade mit 17 Person und neun Rettungshunden, aufgenommen.
Weites ereignete sich ein Realeinsatz. Dieser wurde von den Feuerwehren Gurk und Pisweg bewältigt.
ÜBUNGS-STATUS 08. April 2022, 16:45 Uhr:
Pegelstand der Gurk steigt weiter. Im Bereich Weitensfeld kam es zum ersten Übertritt.
Erst im November 2019 ereignete sich das 30-Jährige Gurk-Hochwasser. Feuerwehren aus dem gesamten Bezirk St. Veit an der Glan standen damals im Einsatz. Aufgrund der gesammelten Erfahrungen aus besagtem Einsatz, werden nun Vorkehrungen getroffen.
Pumpen, Sandsäcke und Hochwassersperren werden vor Ort benötigt. Aus dem Katastrophenlager, welches sich im Rüsthaus Althofen befindet, wurden diese Gerätschaften angefordert. Unterstützend werden auch Hilfsmittel vom Kärntner Landesfeuerwehrverband nach Weitensfeld transportiert.
ÜBUNGS-STATUS 08. April 2022, 15:30 Uhr:
Soeben wurde gemeldet, dass es am Gelände der Treibacher Industrie AG zu einem Zwischenfall bei Verladearbeiten gekommen ist. Laut den Informationen der im Einsatz stehenden Betriebsfeuerwehr TIAG kam es zu einem Austritt von Salpetersäure.
Dies bestätigt auch der Kommandant der Betriebsfeuerwehr, Peter Gruber. Er teilt mit: „Wir konnten die Situation rasch unter Kontrolle bringen“
Die starken Niederschläge lassen Verklausungen im Zeltschachbach vermuten. Anrainern berichten, dass der gesamte Bach betroffen sein soll. Feuerwehren sind vor Ort und verschaffen sich einen Überblick.
ÜBUNGS-STATUS 08. April 2022, 14.30 Uhr:
Eine Lageerkundung im Teichgraben zeigt, dass durch Verklausungen der Bach stark ansteigt. Mit Baggern sollen diese entfernt werden. Die Geröllmassen mit LKW abtransportiert werden. Der Micheldorfer Bürgermeister Helmut Schweiger ist vor Ort und macht sich ein Bild der Lage
Durch die starken Niederschläge steigt der Pegelstand der Gurk stetig an und in Teilbereichen ist die Gurk bereits über die Ufer getreten.
Bezirkskatastrophenschutzreferent Horst Maier ist nun ebenfalls in Micheldorf beim FF-Einsatzstab eingetroffen um die Koordination zu unterstützten.
ÜBUNGS-STATUS 08. April 2022, 13.30 Uhr:
Ein schweres Unwetter hat den Großraum Metnitztal und Gurktal getroffen. Besonders schwer sind die Schäden im Teichgraben, Gde. Micheldorf. Die ortszuständige FF Micheldorf ist bereits im Hilfseinsatz bei Vermurungen und umgestürzten Bäumen.
Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai hat die Tragweite der Schäden erkannt und den Bezirkseinsatzstab aktiviert.
„Da wir einiges zu bewältigen haben und die Koordination gewährleisten müssen, ist es notwendig die Stabsorganisation zu aktivieren.“, so Monai.
Der Leiter des FF-Einsatzstabes Raffael Kalt hat mit seinem Team die Arbeit aufgenommen.
„Noch sind wir in der Phase der Erkundung und Lagebeurteilung. Die ersten Feuerwehren sind bereits vor Ort und helfen.“, bestätigt Kalt und Monai.
Am Freitag, dem 25.03.2022, um 18:34 Uhr wurden die Feuerwehren Friesach, Strassburg, St. Georgen/Straßburg, Metnitz, Althofen, Kappel am Krappfeld, Micheldorf und St. Salvator mittels Sirenenalarm zu einem Brandeinsatz alarmiert. Zum Einsatz gerufen wurden auch 5 Feuerwehren aus der Steiermark.
Entlang des Bahndammes zwischen Dürnstein und Neumarkt kam es zu mehreren Bränden. Im Bereich Dürnstein brach der Brand rasch in den angrenzenden Wald in steiles Gelände aus. Bis in die Nachtstunden standen 15 Feuerwehren mit 135 Mann aus der Steiermark und Kärnten, sowie 2 Hubschrauber des BMI, im Einsatz. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehren und der bis in die Dunkelheit geführte Löscheinsatz der beiden Hubschrauber konnte ein größeres Ausbreiten der Flammen verhindert werden.
Am Samstag, dem 26.03.2022, um 6:00 Uhr begannen die Nachlöscharbeiten. Für die Löscharbeiten in steilem Gelände wurde über das Bezirksfeuerwehrkommando St. Veit/Glan und den Bereichsfeuerwehrverband Murau die MRAS-Gruppe Gurktal zur Unterstützung angefordert. Mittels Wärmebildkamera der Drohne wurden einzelne Glutnester von den steirischen Kameraden lokalisiert. Nach der Lagebesprechung galt es die lokalisierten Glutnester mittels Schanzwerkzeug auszugraben und zu löschen. Unterstützt wurden die Löscharbeiten durch den Hubschrauber des BMI und Löschwasserbehälter. Im Einsatz standen 11 Feuerwehren mit 60 Kameraden.
Informationen: ÖA FF-Straßburg und ÖA FF-Friesach / Bilder: BFK08 – 27.03.2022
Wenn Einsatzszenarien in Großschadensereignisse und Katastrophen übergehen, wird strategisches Arbeiten erforderlich. Auf Ebene der Feuerwehr übernimmt dies der Bezirkseinsatzstab, welcher den Zweck verfolgt, dem Bezirksfeuerwehrkommandanten als übergeordneten Einsatzleiter, im Hintergrund zu unterstützen.
„Einheit der Führung und ein klares Ziel vor Augen“ – so die Intention des Leiters der Landesfeuerwehrschule und Vortragenden, Klaus Tschabuschnig. Als Örtlichkeit für die Schulung des Bezirkseinsatzstabes wurden die Räumlichkeiten der Feuerwehr Althofen genutzt. Diese sorgte auch für die Verpflegung.
Dankeswerterweise ging Tschabuschnig auf offene Fragen ein und gab Ratschläge für einen reibungslosen Arbeitsablauf. Federführend gaben Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai und der Leiter des Bezirkseinsatzstabes Raffael Kalt Informationen und Material zur Weiterbildung wieder.
Resümee der intensiven Vorübungsphase von Seiten des Bezirksfeuerwehrchefs Monai: „Wir sind bestens gerüstet, der Ablauf sitzt.“
Bericht und Bilder: Julia Remschnig, ÖA BFK08 – 26.03.2022
Am 21.03.2022 fand im St. Veiter Fuchspalast die Neuwahl des Ortsfeuerwehrkommandanten und dessen Stellvertreter der Feuerwehr St. Donat statt. Bereits nach je einem Wahldurchgang konnte den Kandidaten zu ihrer Funktion gratuliert werden. Als Ortsfeuerwehrkommandant wurde Stefan Knappinger und als sein Stellvertreter Gerald Friesser gewählt.
Stefan Knappinger bedankte sich bei der Mannschaft für das geschenkte Vertrauen, den anwesenden Ehrengästen und dem zurückgetretenen Führungsduo Manfred Elsbacher und Franz Knappinger. Als klares Ziel definierte Knappinger, den eingeschlagenen Weg der FF St. Donat weiter aufrecht zu halten, die Kameradschaft weiter zu forcieren und die Aufgaben der Feuerwehr weiter vorbildlich umzusetzen. „Die freiwillige Feuerwehr ist ein essenzieller Bestandteil zum Schutz der Bevölkerung, der leider als selbstverständlich gesehen wird. Die Feuerwehr ist keine One-Man-Show sondern nur als vielseitiges Kollektiv stark. Ich bin sehr stolz, ein Bestandteil einer großartigen Truppe zu sein, die den Schutz der Bevölkerung zu jeder Tageszeit vor die eigenen Interessen stellt,“so Knappinger bei seiner Ansprache.
Die anwesenden Ehrengäste Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Friedrich Monai, Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Klaus Ertl, Abschnittskommandant-Stv. HBI Martin Weiss, Gemeindefeuerwehrkommandant HBI Georg Jandl, Kommandant der FF St. Veit Markus Korath, Vzbgm. Silvia Radaelli, STR Phillipp Subosits, GR Robert Eichwalder und Bmstr. Gerhard Stippernitz gratulierten den gewählten herzlich.
Steckbriefe:
OBI Stefan Knappinger, 33 Jahre, verheiratet, 1 Kind.
Beruf: Beamter im Innenministerium
Hobbys: Feuerwehr, Skifahren, Segeln.
BI Gerald Friesser, 55 Jahr, verheiratet, 3 Kinder.
Beruf: Kommandant-Stv. Betriebsfeuerwehr Klinikum am Wörthersee
Hobbys: Feuerwehr, Zeit mit der Familie.
Bericht: BI Michael Pirker, FF St.Donat
Bildquelle: Michael Pirker & Pius Sonnberger, FF St. Donat
VERBOT des FEUERANZÜNDENS im Bezirk St. Veit an der Glan.
„Aufgrund der herrschenden Trockenheit, die die Entstehung und Ausbreitung von Waldbränden besonders begünstigt, ist jegliches Feuerentzünden sowie das Rauchen im Wald und dessen Gefährdungsbereich im gesamten politischen Bezirk St. Veit an der Glan ab sofort verboten.“
2034 Ausrückungen, 23.000 Stunden für die Allgemeinheit. Die Feuerwehren des Bezirkes St. Veit ziehen trotz Corona positive Bilanz über ein ereignisreiches Jahr 2021.
Corona stellte im vergangenen Jahr nicht nur den Alltag der Bevölkerung auf den Kopf, sondern auch den aller Feuerwehrmitglieder. „Das größte Problem war, dass wir uns durch Corona nicht einmal treffen konnten. Viele kameradschaftliche Aktivitäten mussten dadurch abgesagt werden, und das ist für uns Feuerwehrleute natürlich eine sehr schwierige Situation, denn jeder Einsatz funktioniert nur so gut, wie sich die Leute untereinander verstehen“, sagt Friedrich Monai (51), St. Veiter Bezirksfeuerwehrkommandant. Daher haben die starken sozialen Einschränkungen und Lockdowns Spuren hinterlassen. Besonders gravierend waren die zahlreichen Absagen der geplanten Übungen, denn diese „sind von enormer Relevanz, um das theoretische Wissen auch tatsächlich praktisch anzuwenden“.

Doch auch bei der Feuerwehr versuchte man, Auswege zu finden – die Wehren wurden kreativ. Man veranstaltete Online-Meetings, um weiterhin zu schulen, doch auch, um die sozialen Kontakte zu stärken. „Dadurch haben wir eine kleine Infrastruktur aufgebaut und werden diese auch weiterverfolgen, damit man auch im Katastrophenfall online arbeiten kann. Das Wichtigste ist aber trotzdem, dass man persönlich zusammenkommen kann“, sagt Monai.

Dennoch gab es 2021 – vor allem im Sommer – ein paar Lockerungen, die man bei der Feuerwehr zu nutzen versuchte. So konnten zum Beispiel ein paar Feste durchgeführt werden. „Nur durch diese Veranstaltungen, die für uns sehr wichtig sind, können wir auch künftig Freiwillige motivieren, der Feuerwehr beizutreten. Diese Feste kommen natürlich auch der Bevölkerung zugute, da wir mit den erwirtschafteten Mitteln Geräte kaufen, die für uns notwendig sind. Natürlich können wir so auch die Kameradschaft festigen, denn nur gemeinsam sind wir stark, das ist unser Leitspruch“, sagt Monai. Nicht nur die Durchführung der Feuerwehrfeste brachte der Feuerwehr ein leichtes Aufatmen, sondern auch die Tatsache, dass die Feuerwehrschule in Klagenfurt trotz den Corona-Einschränkungen weiterlaufen konnte. Es wurden zudem zwei weitere Jungfeuerwehren in der Gemeinde Frauenstein und in der Gemeinde Deutsch-Griffen gegründet, in denen der Nachwuchs professionell ausgebildet wird. Doch diesen zu finden, das wird zunehmend schwieriger.
Große Verantwortung
„Es wird immer zu einer größeren Herausforderung, Freiwillige zu finden, die sich die Zeit nehmen, diese Ausbildung zu absolvieren, denn alles ist natürlich komplett ehrenamtlich“, sagt Monai. Auch die Kommandanten-Wahlen wurden 2021 durchgeführt. „Es ist nicht leicht, Leute zu finden, die Verantwortung als Kommandant übernehmen“, sagt Monai.

Rund 23.000 freiwillig geleistete Stunden brachten die 18.828 Feuerwehrmänner und -frauen im vergangenen Jahr für die Allgemeinheit auf. Insgesamt 2034 Einsätze wurden im Bezirk absolviert. Einer davon blieb Monai besonders im Gedächtnis. „Bei einem Brand eines Wirtschaftsgebäudes wurde einer der Jungfeuerwehrmänner der Brandstiftung verdächtigt. Es hat sich Gott sei Dank herausgestellt, dass sich ein Kabel entzündet hat. Wir waren alle froh und glücklich, dass es so ausgegangen ist und niemand zu Unrecht beschuldigt wurde“, berichtet Monai.

Es gibt immer wieder Ereignisse, welche die Helfer vor Ort langfristig stark belasten. Speziell tragische Unfallszenarien können große psychische Probleme mit sich bringen. „Aus diesem Grund haben wir die SVE gegründet, die Stressverarbeitung nach schweren Einsätzen. Dort werden Feuerwehrleute ausgebildet, die mit ihren Kameraden und Kameradinnen Schockmomente aufarbeiten können. Am einfachsten geht dies nun mal unter Gleichgesinnten“, sagt Monai.
von Emma Sophie Gröning | KLEINE ZEITUNG, 02. Februar 2022
Am Dienstag, dem 22.02.2022 fand eine Übung des Bezirkseinsatzstabes statt. Unter Federführung von Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai und dem Leiter des Feuerwehr-Bezirkseinsatzstabes Raffael Kalt wurde den Mitgliedern ein Suchaktions-Szenario zur Ablaufkoordination geboten.
Der Zivilschutzbeauftragt Horst Maier stand den Kameradinnen und Kameraden, während der gesamten Übung, als Übungsbeobachter und für Ratschläge seitens der Bezirkshauptmannschaft zur Verfügung.
Als Örtlichkeit wurde das Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Straßburg herangezogen. Die Intention der Übung war der Ausbau von Kommunikation und Zusammenarbeit der einzelnen Sachgebiete.
Den Rahmen nutzte Feuerwehrchef Monai um Raffael Kalt zum 30. Geburtstag zu gratulieren: „Wir danken dir für dein Engagement und dein Ehrenamt. Als Bezirksschriftführer und Leiters des Bezirkseinsatzstabes können wir auf Deine Unterstützung und Deinen Anpack zählen. Mit Fachwissen und Menschlichkeit bewältigst Du die an Dich gestellten Aufgaben mit Bravour und Herzblut. Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg und Freude. Alles Gute.“
zur Person: Raffael KALT, geboren am 22.02.1992. Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Zweikirchen seit 2008 und Kommandant-Stellvertreter seit 2021. Beruflich Polizist, in der Freizeit Feuerwehrmann und Einsatzleiter der Rettungshundebrigade. Seine Aufgaben in der Feuerwehr erstrecken sich vom Kommandant-Stellvertreter über den Ausbildungsbeauftragten und Schriftführer im Feuerwehrabschnitt Glantal, bis hin zum Schriftführer des Feuerwehrbezirkes St. Veit an der Glan und dem Leiter des Bezirkseinsatzstabes.
Bericht und Bilder: Julia Remschnig und Hannes Rabitsch, ÖA BFK08 – 22.02.2022
Kameradschaft ist bei der FF St. Filippen nicht nur ein Wort, es ist gelebte Freundschaft. Es bedeutet Zusammenhalt, Miteinander, gegenseitiges Vertrauen und die gelebte Hilfsbereitschaft von der aktiven Mannschaft, egal ob Mann oder Frau, den Altkameraden/innen und besonders bei der Jugendfeuerwehr. Nach dem Motto: „Holt ma zom und moch ma weiter so“.
Mit dieser passenden Aussage zu einem ausdrucksstarken Foto, machten wir bei dem FF Award 2021 mit.
Dass „Gemeinschaft“ und „Zusammenhalt“ mehr als nur Worte sind, haben Feuerwehren aus ganz Österreich bei der vierten Auflage des HELP mobile FF-Awards einmal mehr unter Beweis gestellt. Publikumsvoting und eine fünfköpfige Fachjury entscheiden über den Gewinner. Die begehrte Trophäe und ein stolzes Preisgeld von 3.000 Euro sicherte sich die FF St. Filippen (Kärnten) vor ihren Kameraden aus Mureck (Steiermark) und St. Pölten – St. Georgen (Niederösterreich). Insgesamt nahmen 61 Feuerwehren am Wettbewerb teil.
Wir bedanken uns bei der Bevölkerung von unserer Ortschaft St. Filippen, genauso wie der Gemeinde Brückl, der Landjugend Bezirk St. Veit, dem Abschnitt Görtschitztal sowie auf Bezirksebene den gesamten Unterstützern und Feuerwehren. Wir haben es geschafft und wurden mit unserer Gemeinschaft auf den 1. Platz gewählt.
Wir bedanken uns bei Help mobile für die Organisation. Es war uns eine Ehre, den Präsidenten des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes Albert Kern kennenzulernen und bedanken uns für die netten Worte die wir im Anschluss miteinander tauschen konnten.
Bilder und Bericht: Nicole Rückenbaum, ÖA FF St. Filippen – 14.01.2022
Stimmungsvoll umrahmt von Bläserklängen, begrüßte gestern Abend Bezirksfeuerwehrkurat Dechant Lawrence Pinto und Diakon in spe Wolfgang Kahle das Friedenslicht2021 bei der Florianikirche am Gunzenberg.
Nach einer Segensfeier wurden Mitglieder der Feuerwehrjugend in die Talschaften des St. Veiter Bezirkes entsendet, um dort das Licht aus Bethlehem zu verteilen. In vielen Rüsthäusern kann es dort heute abgeholt werden.
„Der Hoffnung und dem Verbindenden ein Licht geben,“ ist die Botschaft dieser Aktion von Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai und Dechant Pinto. In diesem Sinne wünschen sie frohe Weihnachten.
Bilder und Bericht: Wilhelm Mitterdorfer, ÖA BFK08 – 23.12.2021
Der private Rückzug vom bisherigen Abschnittskommandanten Johannes Raab machte im Görtschitztal eine Wahl erforderlich. Im Rüsthaus Eberstein trafen sich am Freitag, dem 17. Dezember 2021 die wahlberechtigen Kommandanten um ihre Führung neu zu bestimmen.
Im Beisein von Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin und Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai wurde Bernhard Schneider (FF St. Filippen) als Abschnittskommandant gewählt. Ihm zur Seite wurde als sein Stellvertreter Erich Kaiser (FF St. Walburgen) bestimmt.
„Ich gratuliere. Für die verantwortungsvolle Funktion wünsche ich viel Kraft, Erfolg aber auch die nötige Portion Glück. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit.“, so Bezirksfeuerwehrchef Monai.
Die Gelegenheit wurde gleich genutzt um Johannes Raab für seine geleistete Arbeit zu danken. Über viele Jahre hat er als Abschnittskommandant gewirkt und insbesondere die technische Ausstattung als Bezirksmaschinenmeister mitgestaltet. Als Anerkennung wurde ihm dafür das Verdienstabzeichen der 2. Stufe des österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes verliehen. Das Bezirksfeuerwehrkommando stellte sich mit einem Ehrenspiegel ein. Weiterhin wird er als Kommandant seiner Feuerwehr Wieting aktiv anpacken.
Bericht: Wilhelm Mitterdorfer, ÖA BFK08 – 21.12.2021
Ein Stromausfall im gesamten Bezirk St. Veit an der Glan stand am Samstag, dem 18. Dezember 2021 im Mittelpunkt einer Pilotübung des Bezirksfeuerwehrkommandos. Unter Federführung von Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai und dem Leiter des Feuerwehr-Bezirkseinsatzstabes Raffael Kalt wurde dabei für die Feuerwehren ein Ablaufszenario erarbeitet und Handlungsempfehlungen abgeleitet.
„Auch wenn niemand sagen kann wann und ob uns überhaupt ein Blackout erwischt, üben die St. Veiter Feuerwehren, um für den Ernstfall bereit zu sein. Vorbereitet sein ist ein wichtiger Teil unseres Feuerwehrwesens.“ so die Intention von Feuerwehrchef Monai.
Zu Beginn der Übung wurden alle Rüsthäuser der 47 Feuerwehren, im gesamten Bezirk St. Veit an der Glan, mit Notstrom versorgt und der Funkkontakt mit der Florianstation im jeweiligen Abschnitt hergestellt. Zeitgleich wurde die Bezirksalarm- und Warnzentrale St. Veit mit der Bereitschaftsgruppe besetzt und von dort der Kontakt zu den Florianstationen aufgenommen. Für die Kommunikation zeichneten sich die beiden Funkexperten Jürgen Kugi und Gerd Gradischnig verantwortlich.
In weiterer Folge wurde überprüft ob die Sirenen mit den vorhandenen Stromaggregaten gestartet werden können. Abgeschlossen wurde die Übung mit einer ausführlichen Analyse und der Konzeptpräsentation „Feuerwehr-Masterplan Blackout“ von FF-Einsatzstabsleiter Kalt.
Die wichtigen Erkenntnisse dieser Übung wurden dabei vom BFK, seinem Stellvertreter Karl Rainer und den vier Abschnittskommandanten mit ihren Funkbeauftragten gesammelt und fließen in die weitere Vorsorgeplanung ein.
Bilder und Bericht: ÖA BFK08 (Julia Remschnig/Wilhelm Mitterdorfer), 21.12.2021
Bei vier Stationen stellten die Maschinisten ihr Können unter Beweis. Der richtige Umgang mit der Tragkraftspritze und technischen Geräten stand am Samstag, dem 13. November 2021 im Fokus der Technischen Leistungsprüfung des Feuerwehrbezirkes St. Veit an der Glan.
Unter der erstmaligen Bewerbsleitung von Eva-Maria Fercher und den Bewertern aus den Bezirken Spittal an der Drau und Hermagor wurden die 10 Kameraden aus den Feuerwehren Zweikirchen, Treffelsdorf und Kraig am Geländes des Abwasserverbandes in Mölbling geprüft.
Die Gratulation und Übergabe der Urkunden übernahm Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai gemeinsam mit Althofens Bürgermeister Dr. Walter Zemrosser. Mit dabei waren auch BFK-Stv. Karl Rainer sowie die beiden Abschnittskommandanten Klaus Ertl und Johann Delsnig.
Bewerbsleiterin Eva-Maria Fercher zog zum Abschluss mit Stolz und Freude ihr Resümee: „Es hat mich sehr gefreut, dass sich die Kameraden dazu entschlossen hatten, diese schwierige und umfangreiche Prüfung in Angriff zu nehmen. Schlussendlich hat sich aber gezeigt, dass trotz guter Vorbereitung, diese Prüfung nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist.
Ich gratuliere allen erfolgreichen Teilnehmern nochmals recht herzlich. Weiters möchte ich mich bei den Bewertern für die äußerst faire Bewertung und bei allen Helfern sowie der FF Althofen für die kameradschaftliche Unterstützung bedanken.“
Die Teilnehmer
FF Kraig:
BI Siegfried Sager, HFM Gerold Pukelsheim, HFM Friedrich Grabner, V Michael Münzer, FM Patrick Duschek, FM Gerald Oberberger
FF Treffelsdorf:
LM Christian Bierbaumer, HFM Manuel Erlacher
FF Zweikirchen:
FM Lukas Sullbauer, BI Raffael Kalt