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Friedenslicht übergeben
#einLichtüberwindetGrenzen Die Feuerwehrjugend brachte das Friedenslicht als Zeichen der Hoffnung in den Bezirk St. Veit an der Glan. Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai sieht gerade in diesem besonderen Jahr darin, „eine liebgewordene Weihnachtstradition die uns allen Verbundenheit und Zuversicht schenkt.“ Von Althofen aus wurden die vier jungen Florianis aus den FF-Abschnitten von Bezirksfeuerwehrkurat Dechant Lawrence Pinto als „Boten dieses Lichtes und des Friedens“ entsendete.  
Bericht & Bilder: Wilhelm Mitterdorfer, ÖA BFK08, 20.11.2020
20. Nov 2020
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Althofen
online unterhalten

Die neue Normalität macht auch vor der Feuerwehr nicht halt. Bezirkskommandant Friedrich Monai lud vor kurzem daher zum ersten digitalen Zusammentreffen der 47 Feuerwehren des Bezirkes St. Veit/Glan ein. „Feuer löschen wir auch in dieser unangenehmen Zeit real vor Ort, durch den notwendigen Abstand leidet jedoch der Informationsaustausch untereinander und das wollen wir ändern, durch diese Online-Unterhaltung.“ stellte Monai bei der Begrüßung fest.

„Corona hat uns gesellschaftlich ausgebremst, die Arbeit für Schutz und Hilfe geht jedoch seinen gewohnten und notwendigen Gang“, erläutert der FF-Chef als er über die verschiedenen Aktivitäten, Einsätze, Indienststellung von FF-Fahrzeugen und Ausbildungen in den letzten Monaten berichtetet. Der Rahmen wurde von den Kommandanten auch genutzt um auf aktuelle Fragestellungen einzugehen. Dabei wurde klar, dass Corona das kameradschaftliche Leben auf den Kopf gestellt hat. Eine Herausforderung die es zu meistern gilt: das Fundament einer jeden Feuerwehr, die Kameradschaft, am Leben zu erhalten.

Zwar war das virtuelle Zusammentreffen am Beginn noch ungewohnt, am Ende waren aber alle vom gemeinsamen Gespräch positiv überrascht. Dankenswerterweise auch durch die Organisation und technische Umsetzung von Kommunikationsexperte Gerd Gradischnig.

Zufrieden zeigte sich auch BFK Monai in seinem Resümee: „Ich hoffe bald kehrt wieder Normalität in unseren Feuerwehralltag ein und wir treffen uns dann wieder wie gewohnt bei Übungen, Sitzungen und Leistungsbewerben sowie gemütlich auf Veranstaltungen. Als zusätzliche Unterstützung wird aber die digitale Kommunikation auch in Zukunft seinen Platz bei uns haben.“

 

Bericht & Bilder: Wilhelm Mitterdorfer, ÖA BFK08, 21.01.2021
11. Nov 2020
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online
Maschinisten im Dienst

Statt den verregneten Sonntaggemütlich auf Couch zu verbringen, rafften sich 54 St. Veiter Feuerwehrmitglieder, darunter 3 Frauen, auf, um die richtige Handhabe von Feuerwehrpumpe & Co. zu erlernen.

An dem beim Grundkurs bewährten Corona-Sicherheitskonzept wurde festgehalten und so standen beim 2-tägigen Maschinistenlehrgang (10.-11.Okt.2020) Fiebermessungen am Plan. Diese übernahm Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai persönlich. So mancher Florianijünger, aus einer der 20 teilnehmenden Feuerwehren des Bezirkes St. Veit an der Glan, war davon in den frühen Morgenstunden überrascht.

Die theoretischen Grundlagen wurden im Kulturhaus Althofen vermittelt. Dort war auch genügend Platz für die kulinarische Stärkung durch die FF Althofen gemeinsam mit dem Humanomed Zentrum Althofen. In der Praxis, am Gelände der Kläranlage in Mölbling, galt es dann u.a. den richtigen Wasserbezugsstandort zu finden, den Druck bedarfsorientiert zu regulieren und bei einem Schlauchplatzer korrekt zu reagieren. Robert Bitter, Geschäftsführer des Abwasserverbandes Raum Friesach-Althofen, war dabei Zaungast. BFK Monai und Bezirksmaschinenmeister Hannes Raab nutzen die Möglichkeit, ihm für die Unterstützung und Bereitstellung des Geländes zu danken.

Das gesamte Trainerteam, unter der Leitung von Bezirksausbildungsleiter-Stv. Gerald Remschnig, schaffte es mit fundierten Fachwissen und praktischer Erfahrung die Bedienung und Handhabung der Pumpe zu vermitteln. Die Gerätschaften zur Katastrophenhilfe wie z.B. Restlossauger und Tauchpumpen standen ebenso am Lehrplan.

„Es ist wichtig, dass wir unsere Gerätschaften bedienen können, um im Ernstfall rasch und richtig zu helfen. Ihr habt bewiesen, dass ihr das könnt. Aber auch, dass ihr wetterfeste und motivierte Feuerwehrkameraden seid.“, so Bezirksfeuerwehrchef Monai bei der Überreichung der Lehrgangsbestätigung an alle durchnässten Teilnehmer. 19 davon gratulierte er zur Auszeichnung und 23 zum sehr gutem Erfolg.

 

Bericht & Bilder: Wilhelm Mitterdorfer, ÖA BFK08, 13.10.2020
13. Oct 2020
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Althofen
jugendliches Feuerwehrwissen

Erfolgreich absolvierte der FF-Nachwuchs das Wissensspiel und ergatterte die begehrten Feuerwehrjugend-Auszeichnungen beim Wissenstest in Bronze, Silber und Gold. Streng waren am Samstag, dem 19. Sept. 2020 in Klein St. Paul nur die Corona-Sicherheitsmaßnahmen, bei bester Laune hingegen waren die Bewerter. Bei dem fundierten Fachwissen der jungen Florianis, im Alter zwischen 10 und 15 Jahren, natürlich ein Leichtes.

In der Volksschule sorgte ein großes Team gemeinsam mit der örtlichen Feuerwehr, unter Kommandant Harald Schrittesser, für einen reibungslosen Ablauf. Für die Gesamtorganisation zeichnete sich Bezirksjugendbeauftragter Michael Pirker verantwortlich. Rot-Kreuz-Ortstellenleiter Mario Schäfer überzeugte sich davon ebenso wie die Hausherrin, Bürgermeisterin und Landtagsabgeordnete Gabriele Dörflinger. Sie bekräftigte dabei, dass sie „stolz auf die Feuerwehrzukunft ist, denn eine funktionierende FF ist ein großes Kapital einer jeden Gemeinde“.

Auf Abstand, aber gemeinsam mit seinem Stellvertreter Heimo Haimburger und dem Görtschitztaler Abschnittskommandanten Hannes Raab gratulierte Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai allen FF-Jugendlichen. Die drei waren sich einig: „Mit eurer Motivation und Disziplin habt ihr Vorbildwirkung für unsere Gesellschaft. Vielen Dank dafür und weiterhin viel Spaß dabei, wenn ihr die Faszination Feuerwehr lebt.“

Der Bezirksfeuerwehrchef dankte nicht nur allen Organisatoren und Jugendbeauftragten für ihre Arbeit, sondern auch der Gemeinde Klein St. Paul, dem Gemüsehandel Robitsch und der Molkerei Sonnenalm für die Unterstützung. Als Stärkung gab er den Jugendlichen Burgergutscheine mit auf den Weg nach Hause.

 

Bericht: Wilhelm Mitterdorfer, ÖA BFK08, 23.09.2020
Bilder: FF Kl. St. Paul
19. Sep 2020
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Kl. St. Paul
Bereit zum Helfen

Nach dem Corona-Lockdown nahm an den letzten beiden Wochenenden die Ausbildung im Feuerwehrbezirk St. Veit an der Glan wieder Fahrt auf. 9 Frauen und 49 Männer erlernten in Althofen die Feuerwehr-Grundbegriffe.

In Abstimmung mit den Richtlinien des Bundes- und Landesfeuerwehrverbandes wurden genaue Vorgaben definiert. „Fiebermessungen, zugewiesene Sitzplätze, Händedesinfektion und die Reinigung der Gerätschaften nach der Benützung“, nennt Ausbildungsleiter Gerd Gradischnig einige Punkte des Corona-Sicherheitskonzeptes.

Das Kulturhaus bot genug Platz für die theoretische Ausbildung und die kulinarische Versorgung durch das Gasthaus Winkelwirt und die FF Althofen. Der praktische Teil wurde auf Grund der Wetterverhältnisse in der Stadthalle durchgeführt. „Alle waren sehr diszipliniert. Wenn der Abstand wirklich einmal nicht eingehalten werden konnte, wurde ein Mund-Nasen-Schutz getragen“, so Gradischnig.

Bei der sonntägigen Abschlussübung wurde das erlernte Wissen in die Tat umgesetzt. „Es macht eine Freude zu sehen, wie motiviert und mit wieviel Fachwissen die jungen Florianis ans Werk gehen“, bestätigte Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai. „Vielen Dank der Zimmerei Salbrechter, der Stadtgemeinde Althofen sowie der FF Althofen, dass sie uns so vielfältig unterstützen“, sagt Monai beim Kursabschluss.

Ausbildungsleiter Gradischnig dankte dem 19-köpfigen Ausbildungsteam, „die Zusammenarbeit war bestens und dadurch hat auch alles so gut funktioniert. Das positive Feedback der Teilnehmer bestätigt uns.“ Althofens Bürgermeister Alexander Benedikt nahm die Gelegenheit war allen für ihr Engagement zu danken. „Rückt immer gesund ins Rüsthaus ein und ich wünsche euch viel Freude am Dienst der Bürger und Bürgerinnen in euren Gemeinden“, so das Stadtoberhaupt.

„Nach dieser gewissenhaften und Corona bedingt doch außergewöhnlichen Wissensvermittlung bin ich noch stolzer euer BFK zu sein“, so Bezirksfeuerwehrchef Monai bei der positiven Kursbescheinigung aller Teilnehmer. 15 davon gratulierte er zur Auszeichnung.

 

Bericht & Bilder: Wilhelm Mitterdorfer, ÖA BFK08, 08.09.2020
06. Sep 2020
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Althofen
KAT-Zug beim Waldbrand in Leppen
Der Katastrophenhilfszug IV der Feuerwehrbezirke St. Veit an der Glan und Feldkirchen, mit einer Gesamtstärke von 103 FF-Mitgliedern und 24 Fahrzeugen, rückte am Tag drei (Montag, 11 Mai 2020) des großflächigen Waldbrandes in Leppen bei Bad Eisenkappel zur Unterstützung aus.
In den steilen, vom Feuer zerstörten Waldhängen galt es unter anderem unzählige Glutnester in mühevoller Handarbeit mit Schanzwerkzeugen, Wasserrucksäcken und D-Schläuchen zu löschen. Das notwendige Löschwasser konnte nur mit kleinen, wendigen und geländegängigen Fahrzeugen herantransportiert werden.
Nach einem langen und arbeitsreichen Tag dankte Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai für die große Motivation und Disziplin und konnte alle(!) Florianijünger unverletzt aus dem erfolgreichen Hilfseinsatz entlassen.
Bericht & Bilder: ÖA BFK08, 12.05.2020
11. May 2020
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Bad Eisenkappel
Danke an St. Veits Bgm. a.D. Gerhard Mock

„Einer, der immer hinter uns gestanden hat“, so fasste Bezirksfeuerwehrchef Friedrich Monai heute Vormittag seinen Dank an Bürgermeister a.D. Gerhard Mock zusammen. Monai stattete dem zurückgetretenen St. Veiter Gemeindeoberhaupt einen Abschlussbesuch ab und übergab ihm dabei stellvertretend für alle 47 Feuerwehren des Bezirkes ein Erinnerungs- und Dankgeschenk.

Die Möglichkeit wurde genutzt, um die verschiedensten Feuerwehraktivitäten, aber auch Einsätze, in den letzten 31 Jahren Revue passieren zu lassen. Bgm. Mock bestätigte dabei: „Ich habe schon früh erkannt, wie wichtig die Feuerwehr ist und immer ein offenes Ohr für die Anliegen gehabt. Dabei habe ich aber auch über die Gemeindegrenzen hinweg gedacht.“

Bezirksfeuerwehrkommandant Monai stellte im Gespräch fest, dass es ohne die konsequente Unterstützung von Bgm. Mock heute im Bezirk St. Veit an der Glan keine Alarm- und Warnzentrale mehr geben würde. „Unvorstellbar. Eine sehr wichtige Kriseninfrastruktur würde fehlen. Eine Koordination, wie beim 30-jährlichen Gurk-Hochwasser im November des letzten Jahres wäre nicht möglich gewesen, heute, bei der Corona-Krise, hätten wir keine Kommunikationsabsicherung“, bekräftigt Monai.

„Mit dem Bezirksfeuerwehrkommando hatte ich immer schon eine von Wertschätzung und Verständnis getragene Zusammenarbeit, auch schon unter der Führung von Robert Kropf und Egon Kaiser“, so Mock. Der sich für die Zukunft der Feuerwehren wünscht, dass ihr hoher Wert für die Gesellschaft auch von allen gesehen und entsprechend anerkannt wird.

BFK Monai freut sich auf zukünftige Zusammenarbeit mit Nachfolge-Bürgermeister Martin Kulmer und bei Gerhard Mock verabschiedete er sich, Corona bedingt natürlich auf Abstand, mit: „Vielen Dank für Deine jahrzehntelange Unterstützung. Gesundheit ist sicher das Wichtigste in Deinem neuen Lebensabschnitt, aber ich wünsche Dir auch privates Glück und die Zeit für viele Unternehmungen.“

 

Bericht & Bilder: Wilhelm Mitterdorfer, ÖA BFK08, 16.04.2020
16. Apr 2020
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St. Veit an der Glan
Kameradschaft in neuen Händen

Mit 1. Jänner 1969 trat Günter Lauhard seinen Dienst am Nächsten in der FF Friesach an. 1994 übernahm er die Funktion des Kameradschaftsführers im Bezirksfeuerwehrkommando St. Veit/Glan und vertrat 25 Jahre lang die Interessen im Kärntner Landesfeuerwehrverband. Nun, im 65. Lebensjahr, verabschiedet er sich in die Feuerwehrpension.

Bezirkskommandant Friedrich Monai ließ es sich natürlich nicht nehmen, ihm dafür gebührend zu danken. Bei der Jahreshauptversammlung seiner Heimatwehr Friesach überreichte er gemeinsam mit Abschnittskommandant Johann Delsnig ein Erinnerungs- und Dankgeschenk sowie den Ehrendienstgrad „Brandinspektor“. „… es hat mir 25 Jahre lang immer Spaß gemacht.“, so Lauhard, der das Zepter nun an Christian Wuzella übergab.

Der 27jährige gebürtige Pisweger, gelernte KFZ-Mechaniker und nunmehriger Versicherungsfachmann und Junglandwirt mit Meisterprüfung, ist seit 2008 bei der FF Pisweg u.a. als Zugskommandant und in der Wettkampfgruppe aktiv. „Ich freue mich auf viele Begegnungen mit den Kameraden und Kameradinnen und möchte für ihre Anliegen und Fragen ein offenes Ohr haben.“, so der neue Bezirkskameradschaftsführer.

 

Bericht & Bilder: Wilhelm Mitterdorfer, ÖA BFK08, 06.03.2020
06. Mar 2020
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Pisweg & Friesach
Gelungener Auftakt vom Sicherheitsstammtisch für den Bezirk St. Veit

Auf Initiative der Bezirkshauptfrau Claudia Egger wurde beschlossen, dass sich die Einsatzorganisationen zwei- bis dreimal im Jahr treffen, um die persönliche Kommunikation untereinander zu fördern.

Unter der Organisation von Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai wurde nun der erste Sicherheitsstammtisch abgehalten, an dem, neben Bezirkshauptfrau Egger, Vertreter von Polizei, Feuerwehr, Rotes Kreuz, Zivilschutz, Wasserrettung und Rettungshundebrigade teilgenommen haben.

Der Start erfolgte in den Räumlichkeiten vom Roten Kreuz in St. Veit und Bezirksstellenleiter Herbert Sager begrüßte die zahlreichen Gäste.

Rot Kreuz-Bezirksrettungskommandant Thomas Wadl stellte Strukturen der Rettungsorganisation und Abläufe bei diversen Einsätzen im Detail vor.

Während und nach der Präsentation wurde, anhand praktischer Beispiele von Notsituationen, intensiv über mögliche Verbesserungen bei der Zusammenarbeit im Ernstfall diskutiert.

Der konstruktive Austausch wurde von den Teilnehmern einhellig gelobt und dem nächsten Sicherheitsstammtisch steht somit nichts im Wege.

 

Bericht & Bilder: ÖRK St.Veit – Peter Pugganig, 5. März 2020
05. Mar 2020
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St. Veit an der Glan
Bilanz 2019 des FF-Bezirkes St. Veit

„Wo Hilfe nötig war, sind wir im vergangenen Jahr kameradschaftlich zusammengestanden und haben für die Bevölkerung in unserem Bezirk angepackt“, so Bezirkskommandant Friedrich Monai in seiner Eröffnungsrede zum diesjährigen Bezirksfeuerwehrtag. In der Aula des Bundesgymnasiums in Tanzenberg spielte zum Empfang die Feuerwehrmusikkapelle Pölling auf. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Schülerchor des Gymnasiums.

Glantal stellte sich vor – Atem- und Körperschutz im Mittelpunkt

Beginnend mit einem Porträt aus Sicht der Feuerwehr, stellte Abschnittskommandant Wolfgang Grilz die 4 Gemeinden mit den rund 23.000 Einwohnern des Glantales vor. Dabei wurden auch die unzähligen Aufgaben der 14 Feuerwehren des Abschnittes betrachtet.

Der Bezirksbeauftragte für Gefahrenstoffe, Gerhard Stromberger, erläutertet in seinem Referat die Neuerungen am Sektor Atemschutz. Dabei ging er auf die erforderlichen Untersuchungen und Überprüfungen ebenso ein, wie auf die Schulungen und den Herausforderungen in Bezug auf den Selbstschutz des Atemschutzträgers vor, während und nach dem Einsatz.

Leistung 2019

Einen Bogen vom Wasserdienst, über die Ausbildungen auf Bezirksebene bis hin zu den Leistungsbewerben und den Bezirksübungen spannte Bezirkskommandant-Stellvertreter Heimo Haimburger. Er wusste dabei auch vom Zeltlagerabenteuer der Feuerwehrjugend in Zeltschach zu berichten.

Die Leistungsbilanz zog prägnant Bezirkskommandant Monai. Die 2.106 Feuerwehrmitglieder, davon 99 Frauen, aller 43 Freiwilligen Feuerwehren und der 4 Betriebsfeuerwehren rückten zu insgesamt 2.471 Einsätzen (535 Brandeinsätze / 1.936 Technische Einsätze) aus. 32 Menschen und 5 Tiere wurden dabei gerettet und rd. 39.000 Stunden im Einsatz geleistet. Die Aus- und Weiterbildung verschlang rd. 55.000 Stunden. Dass der Nachwuchs gesichert ist, zeigt, dass sich 113 Burschen und 37 Mädchen aktiv in 17 Feuerwehrjugendgruppen engagieren. Stolz resümierte er, dass für die Bevölkerung im Bezirk St. Veit an der Glan so insgesamt freiwillig rd. 140.000 Stunden im Wert von rd. 6,0 Mio. EURO für Schutz, Sicherheit und Hilfe geleistet wurden.

30-jährliches Gurk-Hochwasser

„Ich bin froh und dankbar, dass Schlimmeres verhindert werden konnte. Ohne die freiwillige und tatkräftige Hilfe der Feuerwehr hätten wir es nicht geschafft.“ zeigte sich Bezirkshauptfrau Claudia Egger-Grillitsch im Rückblick auf das 30-jährliche Hochwasser im Gurktal erleichtert und gleichzeitig stolz auf die gemeinsame Hilfe für Bevölkerung.

Über 400 Florianijünger von 41 Feuerwehren des Bezirkes waren in den letzten Novembertagen 2019 freiwillig und unentgeltlich im Einsatz. Bezirkskommandant Monai fasste zusammen: „Die Kameraden haben Unwahrscheinliches und das mit Freude und Motivation geleistet.“

Dank an FF-Ärzte

Christian Wuzella als Bezirkskameradschaftsführer und Raffael Kalt als Bezirksschriftführer wurden in ihren Funktionen offiziell begrüßt. Viel Erfolg wünschte BFK Monai. Er dankte aber auch für das Engagement und die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen. Den langgedienten Feuerwehrärzten Ferdinand Haberl aus Liebenfels und Franz Ferstner aus Straßburg wurde dafür als Zeichen des Dankes und der Anerkennung ihrer Leistungen das Ehrenzeichen des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes am Band in Bronze verliehen.

Anerkennung und Respekt

Die Hausherren, St. Veits Vize-Bürgermeister Martin Kulmer, Marianum Tanzenberg Rektor Franjo Vidovi und BG-Direktor Gerald Horn, der St. Veiter Nationalratsabgeordnete Bgm. Klaus Köchl, sowie die Bürgermeister Siegfried Kampl (Gurk), Harald Jannach (Frauenstein) und Michael Rainer (Deutsch Griffen) verfolgten interessiert den Rück- und Ausblick. Alle zeigten sich von der freiwilligen Leistung eines jeden einzelnen Feuerwehrmitgliedes beeindruckt und zollten Respekt und Dankbarkeit. Die politischen Vertreter waren sich aber auch einig, dass die finanzielle Rückendeckung der Feuerwehren unerlässlich ist.

Unter den Gästen gesichtet wurden auch Repräsentanten anderer Blaulichtorganisationen. Abteilungsinspektor Franz Glanzer von Seiten der Polizei, Katastrophenschutz-Referent Horst Maier sowie Landesleiterin Cornelia Friesser von der Rettungshundebrigade.

 

Bericht & Bilder: Wilhelm Mitterdorfer, ÖA BFK08, 27.01.2020
17. Jan 2020
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Tanzenberg
30-jährliches Gurk-Hochwasser

Chronologie der Pressemeldungen

#bfk08 2019-11-27_15.00 Uhr INFO-Aktualisierung (#22) zum 30-jährlichen Gurk-Hochwasser: +++Dank an alle Helfer. Krisenstab zieht Bilanz.+++

Der behördliche Krisenstab der Bezirkshauptmannschaft St. Veit/Glan ist von seiner letzten Erkundungsfahrt zurückgekehrt. Das Ausmaß der Schäden, welches das 30-jährliche Hochwasser der Gurk angerichtet hat, ist nun sichtbar. Es kann jedoch noch nicht exakt abgeschätzt werden.

„Ich bin froh und dankbar, dass Schlimmeres verhindert werden konnte. Alle sichtbaren und gefährlichen Verklausungen sind nun beseitigt und der Bezirkskrisenstab kann sich nunmehr auflösen. Mein besonderer Dank ergeht an alle Freiwilligen Feuerwehren, die Polizei, das Rote Kreuz und die Bürgermeister, alle Sachverständigen der Landesregierung, den Bezirkskrisenstab, den beigezogenen Unternehmen und nicht zuletzt an alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger für den unermüdlichen Einsatz in den letzten Tagen,“ zeigt sich Bezirkshauptfrau Claudia Egger-Grillitsch erleichtert. „Wir werden beim Wiederaufbau und Wiederherstellungen mithelfen, wo es möglich ist,“ verspricht diese ebenfalls.

„Die Zusammenarbeit hat bestens funktioniert, die Schutz- und Hilfsmaßnahmen haben gegriffen und den betroffenen Menschen vor Ort geholfen“ bestätigt Katastrophenschutz-Referent Horst Maier. Er hebt auch hervor: „Niemand wurde verletzt und ohne die freiwillige und tatkräftige Hilfe der Feuerwehr hätten wir es nicht geschafft. Danke.“

Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai unterstreicht, dass der mobile Hochwasserschutz vom niederösterreichischen Landesfeuerwehrverband entscheidend war, dass Gurk und Straßburg vor der Überflutung bewahrt blieben. „Diesen brauchen wir, dass wir für zukünftige Hochwasser im Bezirk gerüstet sind.“ Dem pflichten die Bezirkshauptfrau und Maier zu.

 „Mit der Gewissheit einer solchen Unterstützung und Organisation durch den Krisenstab, mit Bezirkshauptfrau Claudia Egger-Grillitsch und Katastrophenchutz-Referenten Horst Maier an der Spitze, konnte ich mich voll und ganz auf die Umsetzung der Hilfs- und Schutzmaßnahmen konzentrierten. Dafür ein großes Dankeschön.“, so Monai. Stolz ist er aber besonders auf den Anpack und Zusammenhalt seiner Kameraden und Kameradinnen.

Über 400 Florianijünger von 41 Feuerwehren des Bezirkes waren in den letzten Tagen freiwillig und unentgeltlich beim 30-jährlichen Gurk-Hochwasser im Einsatz. Die Bezirkshauptfrau, der Katastrophenschutz-Referent und der Bezirksfeuerwehrkommandant danken in diesem Zusammenhang auch den Arbeitgebern und Angehörigen aller Einsatzkräfte für das Verständnis und die Unterstützung, durch die eine solche freiwillige Hilfe erst möglich wird.

Alle Informationen zur Soforthilfe finden Sie unter https://katinfo.ktn.gv.at/ oder www.siz.cc/kaernten

📸BILDER und 📃Text: behördlicher Einsatzstab – Pressestelle S5: Wilhelm Mitterdorfer und Jutta Sucher, 27. Nov. 2019

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2019-11-23_13.00 Uhr INFO-Aktualisierung (#21) zum 30-jährlichen Gurk-Hochwasser: +++Hochwasserschutz wird abgebaut. Aufräumarbeiten gehen voran. +++

Über 400 Florianijünger von 41 Feuerwehren des Bezirkes waren in den letzten Tagen freiwillige und unentgeltlich beim 30-jährlichen Gurk-Hochwasser im Einsatz.

„Ich bin stolz auf den Anpack und Zusammenhalt meiner Kameraden und Kameradinnen. Gemeinsam haben wir es geschafft“, blickt der St. Veiter Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai dankbar zurück.

Er schaut aber auch mit Tatendrang nach vorne: „Das Wochenende nutzen wir um die Aufräumarbeiten fortzusetzen, Schutzbarrieren abzubauen und die Sandsäcke wieder wegzuräumen. Viel Arbeit liegt also noch vor uns.“

Der mobile Hochwasserschutz in der Stadt Straßburg ist entfernt. „Es wird alles gereinigt. In Gurk beginnen wir voraussichtlich kommende Woche mit den Abbauarbeiten“, so der Feuerwehrchef.

Im Einsatz heute die Freiwilligen Feuerwehren Straßburg, Winklern-Hausdorf und St. Georgen.

Am Montag wird die Lage erneut erkundet und notwendige Maßnahmen ergriffen.

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2019-11-23_09.00 Uhr INFO-Aktualisierung (#20) zum 30-jährlichen Gurk-Hochwasser: +++L94 Bruckendorfer Brücke für Verkehr freigegeben. +++

Die erfreuliche Nachricht für Autofahrer. Die L 94 Bruckendorfer Brücke konnte heute um 08:15 für den Verkehr wieder freigegeben werden. Es ist zu beachten, dass das Bankett, wie bei allen Straßen im betroffen Gebiet, wegen Durchnässung nicht befahrbar ist

In der Nacht gab es keine besonderen Vorkommnisse. Heute wird mit dem großen Bagger unter Aufsicht von Amt für Wasserwirtschaft und mit Unterstützung von Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai die Verklausung flussabwärts von Straßburg entfernt. Danach wird eine Bereitschaft sichergestellt.

Katastrophenschutz-Referent Maier koordiniert alle weiteren Schritte und ist unter 0664 80536 68314 erreichbar.

📸BILDER und 📃Text: behördlicher Einsatzstab – Pressestelle S5: Wilhelm Mitterdorfer und Jutta Sucher, 23. Nov. 2019

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2019-11-22_17.00 Uhr INFO-Aktualisierung (#19) zum 30-jährlichen Gurk-Hochwasser: +++Gurk in ihr altes Bachbrett zurückgedränt. Verklausungen werden beseitigt. +++

Von Erfolg waren die heutigen Bemühungen, unter der Koordination des Amtes für Wasserwirtschaft, die Gurk wieder in ihr altes Bachbett zurückzudrängen. In Kaindorf, wo sich die Gurk auf einer Länge von rund 300 Meter ein rund zwei Meter tiefes und 40 Meter breites neues Bachbett gegraben hat, ist die Lage nun im Griff. => VIDEOLINK: https://we.tl/t-4qLVaFuINS

Weiterhin sind jedoch Bagger und Feuerwehren damit beschäftig, die teilweise doch massiven Verklausungen zu beseitigen. Schwemm- und Treibholz wird entfernt. Diese Arbeiten werden über das Wochenende fortgeführt werden.

Gesperrt bleibt die Schöttelhofbrücke in Kappel am Krappfeld. Es kann noch keine Entwarnung gegeben werden. Eine neue Lagebeurteilung ist geplant.

Zwischenzeitlich ist klar, dass der behördliche Einsatzstab unter Bezirkshauptfrau Claudia Egger-Grillitsch auch über das Wochenende fortgeführt wird.

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2019-11-22_10.00 Uhr INFO-Aktualisierung (#18) zum 30-jährlichen Gurk-Hochwasser: +++ Spezialbagger ins Gurktal unterwegs +++

Der Bezirkskrisenstab unter Leitung von Bezirkshauptfrau Egger-Grillitsch tagt weiter.

Zur Säuberung von Verklausungen entlang der Gurk sind in der Zwischenzeit Spezialbagger ins Gurktal unterwegs. Im Auftrag der Einsatzleitung und unter Aufsicht von Sachverständigen des Amtes für Wasserwirtschaft sowie Unterstützung durch Feuerwehrkräfte wird versucht, die besagten Verklausungen bis zur Herstellung der Sicherheit zu entfernen.

Die Arbeiten werden voraussichtlich bis nächste Woche andauern. Daher ist eine Aufhebung der Sperre der Unterbruckendorfer Brücke weiterhin nicht möglich.

Die Einsatzleitung ersucht die betroffene Bevölkerung um Verständnis.

📸BILDER und 📃Text: behördlicher Einsatzstab – Pressestelle S5: Wilhelm Mitterdorfer und Jutta Sucher, 22. Nov. 2019

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2019-11-21_18.00 Uhr INFO-Aktualisierung (#17) zum 30-jährlichen Gurk-Hochwasser: +++Gurk grub sich neues Bachbett. Informationen zur Soforthilfe +++

Der Krisenstab ist von einer weiteren Erkundungsfahrt zurückgekehrt. Das Ausmaß der Schäden wird nun nach und nach sichtbar, kann jedoch noch nicht exakt abgeschätzt werden.

Klar wurde jedoch, dass dringender Handlungsbedarf in Kleinglödnitz gegeben ist, wo sich die Gurk auf einer Länge von rund 300 Meter ein rund zwei Meter tiefes und 40 Meter breites neues Bachbett gegraben hat.

„Wir müssen handeln und es schaffen, die Gurk wieder ins ursprüngliche Bachbett zurückzuführen“, so Katastrophenschutz-Referent Horst Maier in seiner Lagefeststellung. „Die weiteren Schäden, die entstehen könnten, wären enorm.“

Ein Erkundungsflug hat Klarheit bei der Fixierung weiterer Maßnahmen gebracht. Mit Baggern werden in der Erstphase die Verklausungen bei Brücken und flussaufwärts beseitigt. Anschließend die Rückführung der Gurk in ihr ursprüngliches Bachbett in Angriff genommen. Diese ist unbedingt notwendig, um weitere Ausuferungen zu verhindern und um den Hochwasserschutz zu gewährleisten. Gefährdet sind auch die Landesstraße und ein Kraftwerk. Ein Problem stellt auch das teilweise massive Schwemm- bzw. Treibholz dar, welches flussabwärts auftritt.

Der behördliche Bezirkskrisenstab, welcher seit Samstag, 16 November 2019 aktiv ist, wird seit gestern in einer verkleinerten Variante fortgeführt. Wann dieser gänzlich aufgelöst wird, ist noch offen.

Wie bereits nach der letzten Regierungssitzung von Landeshauptmann Peter Kaiser und dem Katastrophenschutzreferenten Landesrat Daniel Fellner bekannt gegeben wurde, gibt es für die betroffene Bevölkerung eine Soforthilfe, die über die zuständigen Gemeinden abgewickelt werden soll. Alle Informationen finden Sie unter https://katinfo.ktn.gv.at/ oder www.siz.cc/kaernten

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2019-11-21_08.30 Uhr INFO-Aktualisierung (#15) zum 30-jährlichen Gurk-Hochwasser: +++Sofortmaßnahmen und Wiederaufbau beginnen.+++

Der Bezirkskrisenstab ist auch heute wieder zur Lagebesprechung zusammengetreten.

Die für gestern geplante Hubschrauberbefliegung war aufgrund der Wetterlage nicht möglich. Besichtigungsfahrten seitens des Krisenstabes sind für heute wieder geplant.

Der Bezirksfeuerwehrkommandant meldet, dass die Freiwilligen Feuerwehren im Gurktal nach wie vor mit Aufräumarbeiten und auszupumpenden Kellern beschäftigt sind. Auch der Not- und Krisendienst ist im Einsatz und kann von der Bevölkerung in Anspruch genommen werden.

Die Kraftwerke werden nach wie vor offen gelassen und kontrolliert. Die Kelag meldet, dass der gesamte Bezirk wieder mit Strom versorgt ist.

Straßensperren und Verkehrsbehinderungen aktuell:

# Kappel am Krappfeld  im Bereich Schöttlhof nach wie vor gesperrt – Sanierungsarbeiten haben begonnen.

# Im Raum Weitensfeld kommt es zu Behinderungen aufgrund von Reinigungsarbeiten.

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2019-11-19_07.15 Uhr INFO-Aktualisierung (#15) zum 30-jährlichen Gurk-Hochwasser: +++ Hubschrauberbefliegung geplant – das Wasser geht deutlich zurück+++

Im Bezirk St. Veit hat sich die Lage sichtlich beruhigt. Die Kelag kann im Laufe des Tages im Raum Pölling den Normalzustand wieder herstellen. Es gibt nach wie vor laufende Kontrollen bei der Talschiene Straßburg.

Die KWs sind auf freiem Durchlauf. KW Passering ist mit Kelag Mitarbeitern besetzt. Messungen laufen.

Die Pegel sind deutlich rückläufig. Im Auftrag der Einsatzleitung, Bezirkshauptfrau Claudia Egger-Grillitsch ist heute ab 8 Uhr ein Erkundungsflug zur Risikoabschätzung mit dem Katastrophenschutzreferenten Horst Maier, Bezirksfeuerwehrkommandant Monai und DI Alber geplant.

Mobile Elemente und künstliche Dämme in Straßburg werden abgebaut.

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2019-11-19_16.50 Uhr INFO-Aktualisierung (#14) zum 30-jährlichen Gurk-Hochwasser: +++ Niederschläge bringen keine Erhöhung der Pegel – Das Hochwasser geht zurück+++

Bezirkshauptfrau Drr Egger-Grillitsch ist sichtlich erleichtert, dass sich die Lage beruhigt und die Pegel sinken. „Wir hoffen, dass sich auch die Wetterlage in den nächsten Tagen entspannen wird,“ meint sie weiter.

In Klein Glödnitz hat sich die Gurk ein eigenes Bachbett geschaffen. Durch Abbruch eines Ackers ist ein regelrechter Wasserfall entstanden. Hubschrauberbesichtigungen sind für morgen geplant.

Für Sandboden konnte mittags Entwarnung gegeben werden – die Rückkehr in die Häuser ist wieder möglich. „Der mobile Hochwasserschutz in diesem Abschnitt bleibt in den nächsten Tagen jedenfalls noch aufgebaut,“ informiert der Bezirksfeuerwehrkommandant.

Durch Rückzug des Wassers werden die Schäden nach und nach ersichtlich.

„Obwohl es zu einigen schweren Schäden an verschiedenen Häusern gekommen ist, hat sich der mobile Hochwasserschutz zu 100 Prozent bewährt,“ meint die Bezirkshauptfrau weiter.

Auch die Lage in Brückl bei der Eisenbahnbrücke ist unter Kontrolle. „Derzeit gibt es kein Treibholz, da es in der Gurk noch weiter oben hängen bleibt,“ so DI Alber vom Krisenstab. In Passering wird die Kraftwerks-Anlage gespült und durchgehend kontrolliert, ob Treibholz weiterfließt.

aktuelle Verkehrsbehinderungen im Bezirk:

# Kappel am Krappfeld – Totalsperre zwischen Lindenwirt und Schöttlhof

# Bahnstraße in Straßburg teilweise Behinderungen

# Unterbruckendorferbrücke in Pölling ist gesperrt

# Teilweise gibt es noch in Brückl Verkehrsbehinderungen durch Sicherungsmaßnahmen

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2019-11-19_11.45 Uhr EILMELDUNG (#13) zum 30-jährlichen Gurk-Hochwasser: +++Evakuierung im Ortsteil Sandboden in Gurk aufgehoben.+++

Die Bewohner des Ortsteils Sandboden in Gurk dürfen in ihre Häuser zurück. “Die Sicherheit für die Menschen ist gegeben. Ab sofort können alle in ihr zu Hause zurück,“ so Bezirkshauptfrau Claudia Egger-Grillitsch.

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2019-11-19_10.00 Uhr INFO-Aktualisierung (#12) zum 30-jährlichen Gurk-Hochwasser: +++Lage entspannt sich. Ausmaß wird augenscheinlich.+++

Leichtes Aufatmen gab es am Dienstagfrüh (19. Nov. 2019) bei behördlichen Krisenstab. Der Pegel der Gurk ist auf ein 10-jährliches-Hochwasser gesunken. „Die Lage entspannt sich. Das ist erfreulich.“ sagt Katastrophenschutzreferent Horst Maier.

Bezirkshauptfrau Claudia Egger-Grillitsch bestätigt: „Die Dämme in Gurk und Straßburg haben gehalten und werden nach der derzeitigen Abschätzung halten. Primär wird jetzt dafür gesorgt werden, dass die 25 Bewohner ihre Häuser in der Ortschaft Sandboden in Gurk wieder beziehen können. Vollständige Entwarnung kann aber noch keine gegeben werden.“

Die Kraft der Wassermassen wird nach Weitensfeld (Richtung Kaindorf) augenscheinlich. Die Gurk hat sich dort über mehrere hunderte Meter ein neues Flussbett geschaffen.

„Über die Nachtstunden haben wir im Gurktal Wache gehalten und Pumparbeiten vorgenommen. Der Wasserstand der Gurk ist zum Glück sichtbar zurückgegangen. Nun sind noch die Kameraden Richtung Launsdorf und Brückl mit der Hochwasserwelle gefordert.“ so Bezirksfeuerwehrchef Friedrich Monai.

Bereits in der Nacht wurden dort Verklausungen beseitigt. Die Eisenbahnbrücke zur Donau Chemie ist unbeschädigt. Weitere Sandsäcke wurden in gefährdeten Bereichen zur Sicherheit auch ausgelegt.

Einige Haushalte, vor allem in den Gemeinden Mölbling und Kappel am Krappfel haben derzeit keinen Strom. Die Reparaturarbeiten von Kärnten Netz laufen auf Hochtouren. Im gesamten Bezirk kann es einsatzbedingt zu Verkehrsbehinderungen kommen.

📸BILDER und 📃Text: behördlicher Einsatzstab – Pressestelle S5: Wilhelm Mitterdorfer und Jutta Sucher, 19. Nov. 2019

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#bfk08 #2k19-11-18_20.00 Uhr INFO-Aktualisierung (#11): +++Krisenstab zieht Bilanz über den Einsatztag.+++

Bei der Schlusslagebesprechung des Krisenstabes wurde von allen Vertretern Resümee über die Ereignisse des Tages gezogen. Die Sicherungsarbeiten der Hochwasserschutzdämme waren erfolgreich. Über die Nachtstunden wird an neuralgischen Gefährdungsstellen ein Beobachtungsdienst durch die örtlich zuständigen Feuerwehren gestellt. An den Hotspots in Gurk, Straßburg und Brückl werden auch über Nacht Feuerwehrkräfte aktiv sein. In Sandboden werden noch einige Pumpen in Betrieb gehalten werden u.a. um den steigenden Grundwasserspiegel unter Kontrolle zu halten.

Bezirkskommandant Monai und BFK-Stv. Haimburger berichteten von den Ereignissen vor Ort „Wir sind zuversichtlich, dass wir das Schlimmste überstanden und geschafft haben. Die Kameraden haben Unwahrscheinliches und das mit Freude und Motivation geleistet. Danke an alle unsere Kameraden die angepackt und geholfen haben.“

Der behördliche Krisenstab der Bezirkshauptmannschaft tritt morgen Früh (Dienstag, 19. Nov. 2019) in den Räumlichkeiten der Bezirksalarm- und warnzentrale in St. Veit wieder zusammen. Dazu Bezirkshauptfrau Claudia Egger-Grillitsch: „Wir werden prüfen, ob die gesetzen Maßnahmen gegriffen haben. Ebenso wann die Evakuierungen aufgehoben werden können. Die weiteren Schutz- und Hilfsmaßnahmen werden in die Wege geleitet.“

Gemeinsam mit Katastrophenschutzreferent Horst Maier zeigte sie sich beeindruckt. „Die freiwilligen Feuerwehrkräfte haben unermüdlich gearbeitet und Schlimmeres verhindert. Danke für die Leistung. Die Zusammenarbeit mit Experten, Einsatzorganisationen und Behörden hat bestens funktioniert. Zum Glück wurden keine Personen verletzt.“

Derzeit sind die Pegelstände mit leichter Tendenz fallend. Die Wetterprognose für die kommenden Stunden stimmt zuversichtlich. Einige Haushalte im Ortsgebiet von Mölbling sind laut Information von Kärnten Netz vorraussichtlich bis morgen ohne Strom.

Informationen zu den Verkehrsbehinderungen im Bezirk:

# Straße vom E-Werk Muschk Richtung Stammersdorf gesperrt.

# Weitensfeld – Ortsgebiet OST für den Verkehr gesperrt; örtliche Umleitung eingerichtet.

# L62 im Bereich Zienitzen und Höhe Grades nur einspurig für PKW befahrbar.

# Gesamtsperre der Kappeler Straße im Bereich der Gurker Brücke.

# Pöckstein: Zufahrt zum Haus 6-8 nicht möglich.

# Gösselinger Landesstraße Höhe Pölling Richtung Gösseling nur einspurig befahrbar. Regelung durch Polizei.

# Einsatzbedingte Verkehrsbehinderungen sind möglich.

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#bfk08 #2k19-11-18_17.30 Uhr INFO-Aktualisierung (#10): +++Der Hochwasserschwerpunkt der Gurk hat sich nun auch Richtung Brückl ausgeweitet.+++

Die Feuerwehren des Görtschitztales (Brückl, Eberstein, Klein St. Paul, St. Walburgen, St. Filippen) sind dort nun im Einsatz. Mit Sandsäcken werden Sicherungsmaßnahmen vorgenommen. BFK-Stv. Heimo Haimburger bestätigt, dass die Feuerwehrkräfte intensivst arbeiten. Laut den derzeit vorliegenden Informationen besteht keine Gefahr für das Werk der Donau-Chemie in Brückl. Die Betriebsfeuerwehr ist jedoch trotzdem alarmiert. Ein Wohnhaus musste jedoch bereits evakuiert werden. Experten der Wasserwirtschaft prüfen die Lage vor Ort.

Die Dämme im Orsteil Sandboden in Gurk werden weiterhin genau beobachtet und gesichert. Die Feuerwehren Kappel am Krappfeld, Zeltschach und St. Veit sind nun auch in das Gurktal beordert worden. Auf der Unteralpe in Metnitz ist es zu einem kleinräumigen Murenabgang gekommen. Am Alexejew-Hof in Gurk sind alle Tiere in Sicherheit. Im Ortsteil Brugga hat die Kärnten Netz die Stromversorgung wieder hergestellt.

 „Die Pegelstände im oberen Gurktal gehen langsam zurück, die Spitzenwelle ist dort durch. Die Gefahr ist aber noch nicht gepannt, da die Dämme durchnässt sind.“ so Bezirkshauptfrau Claudia Egger-Grillitsch.

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#bfk08 #2k19-11-18_15.45 Uhr INFO-Aktualisierung (#09) zum Gurk-Hochwasser: Rückkehr in die Häuser in Gurk nicht möglich.

Die geplante Rückkehr in die evakuierten Häuser im Ortsteil Sandboden in Gurk ist derzeit nicht möglich. Erst nach Sicherung der Dämme. Die Bewohner werden durch die Kräfte vor Ort informiert.

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#2k19-11-18_15.30 Uhr INFO-Aktualisierung (#08): +++Hotspot Ortsteil Sandboden in Gurk weiter im Fokus.+++

„Seit Tagen laufen hier bei uns die Fäden zusammen“, sagt Katastrophenschutz-Referent Horst Maier zu den Aufgaben des Krisenstabes. Derzeit ist keine Entspannung der Situation in Sicht.

Bezirkshauptfrau Claudia Egger-Grillitsch über die aktuelle Lage: „Hotspot ist nach wie vor in Gurk. Der mobile Hochwasserschutz konnte gehalten werden. Im Ortsbereich Sandboden kam es trotzdem zu einen großen Wassereintritt. Kanäle werden abgedichtet, Lösungen werden versucht. Von 16.00 bis 16.30 Uhr dürfen die Gurker Bewohner in ihre evakuierten Häuser, um persönliche Sachen zu holen. Wie lange die Evakuierung aufrechtbleibt, ist derzeit noch ungewiss.“

Das Rote Kreuz hat die Ortsrettungsstelle Gurk besetzt und wird diese auch über Nacht auf Bereitschaft halten. Das Kriseninterventionsteam und Exekutivkräfte sind ebenfalls im betroffenen Bereich vor Ort. Der Alexejew-Hof in Gurk ist teilweise überflutet und weiterhin gefährdet. Die Kälber werden von einem benachtbarten Bauern aufgenommen. Für die Milchkühe wird eine sichere Lösung vorbereitet.

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#2k19-11-18_13.30 Uhr: INFO-Aktualisierung (#07) zum Hochwasser entlang der Gurk im Bezirk St. Veit an der Glan.

Alle Feuerwehren des Gurktales (Straßburg, Winklern-Hausdorf, St. Georgen/Straßburg, Gurk, Pisweg, Weitensfeld, Zweinitz, Altenmarkt, Deutsch-Griffen) stehen in den Ortschaften Gurk, Straßburg und Weitensfeld im Hochwassereinsatz. Die Feuerwehren Zweikirchen, Treffelsdorf und Kraig unterstützen ihre Kameraden. Die FF Glödnitz behebt gemeinsam mit der FF Metnitz eine Verklausung auf der Flattnitz.

Im Bereich Zwischenwässern, Pöckstein und Gasteige sorgen die Feuerwehren Micheldorf und Althofen für Hilfe in den überfluteten Bereichen der Gurk und Metnitz. In Brugga und Mölbling steht die FF Meiselding im Hilfsdienst. In Zienitzen tratt der Bach über die Ufer, die Feuerwehren Friesach und St. Salvator sind dort im Einsatz. Die FF Grades hatte einen kleinen Murenabgang im Bereich Zwatzhof zu bewältigen. Zu einer Verklausung der Metnitz kam es in Wöbring. Im Einsatz auch die FF St. Donat bei Unterbruckendorf. In Stammersdorf und Pölling trat die Gurk über die Ufer. Die Feuerwehren Pölling, Thalsdorf und Launsdorf sind dort mit Sicherungs- und Pumparbeiten beschäftigt. In Brückl wird der kontrollierte Gewässerabfluss im Wehrbereich durch die FF Brückl sichergestellt.

Unter der Führung von Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai mit Unterstützung der Berzirksalarm- und warnzentrale und entsprechenden Führungspersonal helfen im Bezirk St. Veit an der Glan mehr als 200 Feuerwehrmitglieder mit 40 Fahrzeugen. „In der Freizeit, die Familie zu Hause lassend und das alles freiwillig und unentgeltlich“, zeigt sich BFK Monai über seine Kameraden stolz.

„Durch den gemeinsamen und starken Anpack konnten die Auswirkungen und Schäden des Hochwassers stark verringert und teilweise sogar verhindert werden. Jetzt richten sich die Anstrengungen auf Sicherungs- und Hilfsmaßnahmen.“ zeigt sich Bezirkshauptfrau Claudia Egger-Grillitsch von der Leistung aller Feuerwehrmitglieder beeindruckt.

Die Pegelstände an der Gurk entspannen sich nocht nicht. Entwarnung kann noch keine gegeben werden. Nach den vorliegenden Infos besteht keine Gefahr für die Kläranlage in Möbling. Im Ortsgebiet Brugga (Gde. Mölbling) kommt es zu Stromabschaltungen, da ein Masten unterspült ist. In Gurk kam es zu Überflutungen. Der Alexejew-Hof wurde überflutet.

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#2k19-11-18_10.30 Uhr: Der behördliche Krisenstab der Bezirkshauptmannschaft St. Veit/Glan informiert über die Ereignisse in den letzten Stunden.

Die Hochwasser-Hotspots in Gurk und Straßburg sind noch immer im Augenmerk. Die Feuerwehren versuchen den Hochwasserschutz zu verstärken und einen Dammbruch zu verhindern. Beim Erkundungsflug wurde das Ausmaß der Überflutungen augenscheinlich. Unzählige Wiesen- und Ackerflächen sind vom Hochwasser betroffen.

In Brugga und Mölbling, beides Gemeinde Mölbling, trat am Vormittag die Gurk über die Ufer und hat 2 Wohnhäuser in Mitleidenschaft gezogen. Nach den derzeit vorliegenden Informationen ist dort keine Gefahr in Verzug. Zu einem kleinen Murenabgang kam es im Bereich Zwatzhof in Grades. In Brückl wird bereits seit den Morgenstunden der kontrollierte Abfluss im Wehrbereich sichergestellt. Über die Ufer tritt die Gurk auch in Zwischenwässern und Pöckstein.

Laufend werden die Pegelstände der Gurk durch den Krisenstab beobachtet. Nach den vorliegenden Informationen kann derzeit noch keine Entwarnung bezüglich dem 25- bis 30-jährigen Hochwasser gegeben werden.

Info zu den aktuellen Verkehrsbehinderungen im Bezirk:

# L62 im Bereich Zienitzen und Höhe Grades nur einspurig für PKW befahrbar

# Gesamtsperre der Kappeler Straße im Bereich der Gurker Brücke

# Pöckstein: Zufahrt zum Haus 6-8 nicht möglich

zu Verkehrsbehinderungen kommt es im gesamten Gurktal

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#2k19-11-18_6.45 Uhr: In den Nachtstunden hat sich die Hochwasserlage im Gurktal zugespitzt.

Die Gurk hat im Bereich Weitensfeld den 30-jährigen Hochwasserstand erreicht. Um 5.30 Uhr (Montag, 18. Nov. 2019) wurde der behördliche Krisenstab der Bezirkshauptmannschaft St. Veit/Glan durch Bezirkshauptfrau Claudia Egger-Grillitsch wieder aktiviert.

In der Gemeinde Gurk wurde der Ortsteil Sandboden aus Vorsichtsgründen evakuiert. Die Bewohner von 15 Häusern mussten ihr Zuhause verlassen. In Straßburg ist ein Haus komplett überflutet worden.

Derzeit stehen die Feuerwehren Straßburg, Winklern-Hausdorf, St. Georgen/Straßburg, Gurk, Pisweg, Weitensfeld und Zweinitz mit 70 Mann und 14 Fahrzeugen im Hilfseinsatz. Unter der Führung von Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai konzentriert sich die Aufgabe auf die Verstärkung und Sicherung des Hochwasserschutzes.

Um ein genaues Lagebild des betroffenen Gebietes zu haben, wird in den Morgenstunden ein Erkundungsflug stattfinden. Experten der Wasserwirtschaft und ein Geologe sind eingebunden.

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#2k19-11-17_23.45 Uhr: Das Tief „Günther“ hat den Bezirk noch immer fest im Griff.

Bezirkshauptfrau Claudia Egger-Grillitsch und Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai haben zwischen den Lagebesprechungen eine Vor-Ort-Besichtigung der betroffenen Gebiete in Gurk und Straßburg durchgeführt. Gemeinsam mit Katastrophenschutzreferent Horst Maier wird die gute Zusammenarbeit der Einsatzorganisationen, die Leistung der Feuerwehrleute vor Ort, aber auch die Kooperation der Bevölkerung positiv hervorgehoben.

Im Ortsgebiet von Straßburg ist die Gurk in einem Bereich bereits über die Ufer getreten und hat ein Haus in Mitleidenschaft gezogen. Derzeit kann also noch keine Entwarnung für die prognostizierten Überschwemmungen gegeben werden. Die vorliegenden Daten der Wasserwirtschaft und Meterologie lassen dies noch nicht zu.

Über die Nachtstunden wird auf neuralgischen Stellen entlang der Gurk ein Beobachtungsdienst durch die örtlich zuständigen Feuerwehren gestellt. Zusätzlich der Hochwasserschutz verstärkt und kontrolliert. Morgen Früh (Montag, 18. Nov. 2019) tritt der Krisenstab in den Räumlichkeiten der Bezirksalarm- und warnzentrale in St. Veit wieder zusammen. Dann sollen die weiteren Schutz- und Hilfsmaßnahmen koordiniert werden.

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#2k19-11-17_21.30 Uhr: Der behördliche Krisenstab der Bezirkshauptmannschaft St. Veit/Glan informiert. In den letzten Stunden wurden folgende Ereignisse im Bezirk koordiniert:

# Im Bereich Preining bei Metnitz kam es gegen 19.30 Uhr zu einer Hangrutschung. Die Freiwillige Feuerwehr Metnitz stand im Einsatz. Die Straße in diesem Bereich ist gesperrt.

# Die Flattnitzer Straße wurde ab der Landesgrenze zur Steiermark gesperrt, da es auf der steirischen Seite zu mehreren Hangrutschungen gekommen ist.

# Zu einer Ausuferung der Metnitz kam es in Engelsdorf. Die Freiwillige Feuerwehr Friesach stand dort um 20.30 Uhr im Einsatz.

# In Vorbereitung ist die Sperre der Kappeler Straße im Bereich Oberbruckendorf-Schöttlhof ab ca. 23.00 Uhr, da die Gurk in diesem Bereich über die Fahrbahn zu treten droht.

Nach den aktuellen Daten der Experten für Hydro- und Meterologie kann derzeit noch keine Entwarnung für das prognostizierte Hochwasser auf der Gurk gegeben werden. Die Entwicklung wird weiter beobachtet.

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#2k19-11-17_17.40 Uhr: Der behördliche Krisenstab der Bezirkshauptmannschaft St. Veit/Glan koordiniert die Schutzmaßnahmen. Hochwasser in Gurk und Straßburg wird erwartet.

Laut aktuellen Erkenntnissen der Wetterlage soll die Glan und Metnitz ein 10-jähriges Hochwasser führen. Im oberen Bereich der Gurk droht ein 20- bis 30-jähriges Hochwasser. Insbesondere die Gemeinden Straßburg und Gurk sollen unmittelbar von diesem Hochwasser betroffen sein.

Der Krisenstab des Bezirkes St. Veit/Glan unter der Führung von Bezirkshauptfrau Claudia Egger-Grillitsch und Katastrophenschutzreferent Horst Maier tagt seit gestern Abend (16. Nov. 2019) in regelmäßigen Abständen um auf die aktuellen Ereignisse der Starkwetterlage zu reagieren und die notwendige Schutz- und Hilfsmaßnahmen einzuleiten. Vertreter von Roten Kreuz, Polizei und Feuerwehr sind dabei. Experten aus der Wasserwirtschaft und Meteorologie in die Beratungen eingebunden.

Seit gestern Nachmittag (16. Nov. 2019) stehen die Feuerwehr Strassburg, Freiwillige Feuerwehr Gurk, Freiwillige Feuerwehr St. Georgen/Straßburg, FF Pisweg, FF Winklern-Hausdorf und FF Deutsch-Griffen bedingt durch den steigenden Pegelstand der Gurk im Einsatz. Die Koordination erfolgt durch Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai. Es wurden verschiedene Schutz- und Vorkehrmaßnahmen getroffen. Bereits überschwemmte Gebäude wurden ausgepumpt. Verklausungen bei Brücken mittels Kranwägen entfernt. Gefährdete Bereiche mit Sandsäcken geschützt.

Am heutigen Vormittag (17. Nov. 2019) wurde vom niederösterreichischen Landesfeuerwehrverband ein mobiler Hochwasserschutz zur Verfügung gestellt. In Gurk und Straßburg wurden gefährdete Bereiche damit geschützt. Diese Schutzelemente sind 5 Meter lang und 1,35 m hoch und werden mit Wasser gefüllt.

Alle Vorbereitungen zum Schutz sind getroffen. Derzeit können die Einsatzkräfte nur die Wetterentwicklung abwarten. In den Nachtstunden sind weitere Beratungen geplant.

📸BILDER und 📃Text: behördlicher Einsatzstab – Pressestelle S5: Jutta Sucher und Wilhelm Mitterdorfer, 17. u. 18. Nov. 2019

17. Nov 2019
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Gurktal
Technische Prüfung in silber

1 Frau und 4 Männer haben sich feuerwehrtechnisch bewiesen. Gemeinsam stellten sie sich erstmals der Herausforderung der technischen Leistungsprüfung in Silber – Stufe II.

Am Geländes des Landesfeuerwehrverbandes in Klagenfurt musste am Samstag, dem 9. Nov. 2019 dabei ein PKW gesichert, eine Person darunter befreit und eine Person aus unwegsamen Gelände gerettet werden. Dass alles natürlich unter Zeitdruck, der Abfrage des theoretischen Hintergrundwissens und unter genauer Beobachtung von Bewertern der Landesfeuerwehrschule Tirol.

Bravourös meisterte die Gruppe aus dem Feuerwehrbezirk St. Veit/Glan die Aufgabe. Zukünftig sind sie berechtigt als Bewerter diese praxisbezogene Feuerwehrweiterbildung aktiv umzusetzen.

Die Tiroler Bewerter (Uniform sand) und der Leiter der Landesfeuerwehrschule Kärnten, Klaus Tschabuschnig, gratulierten Franz Wachernig (Winklern-Hausdorf), Johann Delsnig (Althofen), Eva-Maria Fercher (Brückl), Hannes Raab (Wieting) und Wolfgang Bergner (Grades) (v.r.n.l. Uniform blau).

 

Bericht & Bilder: Wilhelm Mitterdorfer, ÖA BFK08, 12.11.2019
09. Nov 2019
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Landesfeuerwehrschule Kärnten
Florianis technisch geprüft

Versiert im Umgang mit Tragkraftspritze, Notstromaggregat, Schmutzwasser- u. Tauchpumpe zeigten sich die 12 Teilnehmer, darunter 1 Frau, der technischen Leistungsprüfung. Unter der Aufsicht von Bezirksmaschinenmeister Hannes Raab und einem erfahrenen Bewerterteam stellten die Florianis ihre Fähigkeiten sowohl in der Theorie, als auch in der praktischen Handhabung unter Beweis.

Interessiert zeigten sich beim Besuch am Prüfungsgelände des Abwasserverbandes in Mölbling, BFK-Stv. Heimo Haimburger, AFK Johann Delsnig, sowie Althofens Bürgermeister Alexander Benedikt und Hausherr Robert Bitter.

Bezirkskommandant Friedrich Monai überreichte mit Freude die Abzeichen und gratulierte Elisabeth Delsnig von der FF Althofen; Gerhard Merl u. Gernot Köstl v.d. FF Gurk; Christof Schöngrundner, Kevin Grilz u. Lukas Eder v.d. FF Launsdorf; Michael Leitgeb u. Thomas Leitner v.d. FF Pölling; Martin Muster, Andre Maximilian Auner u. Marc Pöllinger v.d. FF Straßburg sowie Michael Kohlweg v.d. FF Thalsdorf.

 

Bericht & Bilder: Wilhelm Mitterdorfer, ÖA BFK08, 24.10.2019
24. Oct 2019
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Althofen
FF-Senioren auf Burg Taggenbrunn

Das gemeinsame Gespräch stand am Sonntag beim Zusammentreffen der Altkameraden des Feuerwehrbezirkes St. Veit an der Glan im Mittelpunkt.

Den Empfang auf Burg Taggenbrunn bereitete die Feuerwehrmusik Pölling. Nach dem Wortgottesdienst durch Feuerwehrkurat und Stiftspfarrer Christian Stromberger wurde auf die aktive Feuerwehrzeit zurückgeblickt. Der MGV Launsdorf, der Kinderchor St. Walburgen und die Landjugend Frauenstein sorgten für die Umrahmung.

Bezirkskommandant Friedrich Monai freute sich über den zahlreichen Besuch und dankte Hausherrn Alfred Riedl, der Norischen Nudlwerkstatt und dem Humanomed Zentrum Althofen für die Unterstützung. Er bekräftigte, dass die Altkameraden die Feuerwehrbasis gelegt haben. „Ihr seid uns Vorbilder im Wirken des hlg. Florian.“

 

Bericht & Bilder: Wilhelm Mitterdorfer, ÖA BFK08, 22.10.2019
13. Oct 2019
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Burg Taggenbrunn
St.Veiter FF-Jugend am Wiesenmarkt

Die Jugend des Feuerwehrbezirkes St. Veit an der Glan wurde von der Stadtgemeinde St. Veit zum gemeinsamen Besuch des 658. St. Veiter Wiesenmarktes eingeladen.

Marktreferent und Vizebürgermeister Rudolf Egger, Vizebürgermeister Martin Kulmer, Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai und Bezirksjugendbeauftragter Michael Pirker begrüßten am Haupteingang die 145 Teilnehmer zum gemeinsamen Rundgang am Marktgelände. Mit dabei waren auch die Abschnittskommandanten Wolfgang Grilz und Johann Delsnig.

Die Gerätebetreiber zeigten sich großzügig und luden die Jugendlichen auf zahlreiche Freifahrten ein. Auf Einladung der Stadtgemeinde St. Veit durften sich anschließend alle über ein bodenständiges und köstliches Mittagessen bei den Wiesenwirten freuen. „Vielen DANK sagt die Feuerwehrjugend des Bezirkes St. Veit.“

 

Bericht ÖA BFK08 (Mitterdorfer, Pirker) / Bilder: STAMA St. Veit (Johannes Torker), 07.10.2019
06. Oct 2019
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St. Veit an der Glan
Feuerwehr radelte

Nach Kappel am Krappfeld ging in diesem Jahr der Familien-Rad-Wandertag des Feuerwehrbezirkes St. Veit an der Glan. Individuell wurde die Sternfahrt am 22. Sept. 2019 von den Rüsthäusern aus zur Buschenschenke Tomale (Fam. Goltschnig) gestaltet. Bei einer gemeinsamen Jause stand dann einem gemütlichen Sonntagsausklang nichts mehr im Wege. Aus dem Gurktal mitgeradelt ist auch Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai.

 

Bericht & Bilder: Wilhelm Mitterdorfer, ÖA BFK08, 25.09.2019
25. Sep 2019
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Kappel am Krappfeld
FF-Jugend zeigte Wissen und Motivation

Lerneifer, feuerwehrfachliche Ausbildung und ein wenig Nervosität prägten die letzten Wochen der Feuerwehrjugend des Bezirkes St. Veit an der Glan. Erstmals wurde das Wissensspiel und der Wissenstest allein für die jungen Florianis des Bezirkes durchgeführt.

Am Areal des Rüsthauses in St. Veit erfreute sich Bewerbsleiter Michael Pirker über das fundierte Wissen von 70 Jugendlichen im Alter von 10 bis 15 Jahren. Das Organisationskomitee von FF-Kommandant Josef Kropiunig schaffte eine perfekte Infrastruktur, mit Unterhaltungsmöglichkeiten und einer guten kulinarischen Versorgung. Die jungen FF-Mitglieder überzeugten mit ihren Fähigkeiten und somit waren auch die Bewerter bei bester Laune. Bei der abschließenden Flaggenparade konnte alle ihre Abzeichen mit Stolz und Freude übernehmen.

Bezirkskommandant Friedrich Monai sprach seinen Dank an alle Organisatoren, aber vor allem den FF-Jugenbeauftragten aus „ihr legt den Grundstein für die Zukunft unserer Feuerwehr.“ Den Jugendlichen gratulierte er und „danke, dass ihr Euch für unsere Sache engagiert, ihr lebt die Motivation und Faszination Feuerwehr.“

 

Bericht & Bilder: ÖA BFK08 (Mitterdorfer, Sternath, Pirker), 4. Okt. 2019
14. Sep 2019
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St. Veit an der Glan
49 Florianis drückten Schulbank

Die letzten beiden Wochenenden (30.8.-1.9. & 7.-8.9.) haben sie, darunter 8 Frauen, in Althofen die Grundbegriffe des Feuerwehrwesens erlernt.

Das Schulungsteam, erstmalig unter der Führung von Ausbildungsleiter Gerd Gradischnig und seinem Stellvertreter Gerald Remschnig, brachte im praxisorientierten Stationsbetrieb den Teilnehmern das Arbeiten mit Leitern, das Ausleuchten von Einsatzstellen, die erste Löschhilfe und noch vieles mehr näher.

Dankenswerterweise bot das Parkgelände von FLEX den dafür notwendigen Platz. Die Theorie wurde in den Räumlichkeiten des Rüsthauses Althofen gelehrt. Für das leibliche Wohl und die nötige Kraft sorgte die FF Althofen gemeinsam mit dem Gasthaus Winkelwirt.

Das erlernte Wissen in die Tat umsetzen konnten die Kursteilnehmer bei der Abschlussübung, wo es galt einen Industriebrand zu meistern – hier gilt der besondere Dank der Zimmerei Salbrechter für die Objektbereitstellung, aber auch für die kulinarische Versorgung.

Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai war dabei, wie die jungen Feuerwehrmitglieder die an sie gestellten Aufgaben bravourös meisterten. Somit war es für ihn ein leichtes allen den positiven Kursabschluss zu bescheinigen. 10 AbsolventInnen gratulierte er zur Auszeichnung und schloss den Grundschulungslehrgang 2019 des Feuerwehrbezirkes St. Veit an der Glan: „Ihr habt jetzt nicht nur den Willen zu helfen, sondern ihr wisst auch wie es richtig geht. Gratulation und Dank das ihr Teil der Feuerwehrkameradschaft seid.“

 

Bericht & Bilder: Wilhelm Mitterdorfer, ÖA BFK08, 11.09.2019
11. Sep 2019
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Althofen