Verletzte nach einem Verkehrsunfall, mehrere Brandherde sowie vermisste und eingeklemmte Personen – das waren die Szenarien, welche die Mitglieder von 13 Freiwilligen Feuerwehren bei der Großübung erwartete.
Die Feuerwehren Launsdorf, Thalsdorf, St. Sebastian, Pölling, St. Donat und St. Veit/Glan wurden um 13:00 Uhr zu einem Brandeinsatz auf das Gelände der Firma Pietsch Holzhof GmbH alarmiert. Ausgerüstet mit schwerem Atemschutz konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht und die vermissten Personen unter Zuhilfenahme der Drehleiter erfolgreich gerettet werden. Ein Atemschutzsammelplatz wurde eingerichtet und die Führungsunterstützung aufgestellt.
Zeitgleich wurden weitere Feuerwehren alarmiert, um das Szenario „Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen“ zu bewältigen. Zwei Fahrzeuge waren kollidiert und unter Baumstämmen begraben. Eines der Fahrzeuge geriet infolge des Unfalls in Brand. Mithilfe von hydraulischem Rettungsgerät, welches von den Feuerwehren Kraig und St.Veit/Glan mitgeführt wird, konnten die verunfallten Personen aus dem Fahrzeugwrack befreit und der Brand gelöscht werden.
Die Feuerwehren Liebenfels und Zweikirchen wurden zur Rettung von zwei Personen aus einer Entrindungsanlage alarmiert. Dank der eingespielten Zusammenarbeit konnte die Person schnell gerettet und in Sicherheit gebracht werden.
Zum Brandeinsatz mit Unterstützung der MRAS-Kräfte aus dem Abschnitt Glantal wurden die letzten Feuerwehren entsendet. Eine Person musste sicher von einer erhöhten Position gerettet werden, während umliegende Brandherde gelöscht wurden.
Auch die Abschlussbesprechung fand auf dem Gelände der Firma Pietsch Holzhof GmbH statt. Bezirksfeuerwehrkommandant Friedl Monai und Ehren-Bezirksfeuerwehrkommandant-Stv. Peter Klampfer beobachteten den gesamten Ablauf. In der Abschlussbesprechung zeigte sich Klampfer beeindruckt: „Wir sind uns der Gefahren, die von Brennstoffen wie Holz in großen Mengen ausgehen, bewusst. Umso wichtiger ist es, solche Übungen durchzuführen, um nicht nur die Zusammenarbeit der Feuerwehren im Abschnitt Glantal zu stärken, sondern auch, um die Betriebe im Einsatzgebiet besser kennenzulernen.“
Gestärkt rückten die Florianis wieder in ihre Rüsthäuser ein und stellten die Einsatzbereitschaft her.
Bericht: Julia Remschnig
