Am 03.03.2021, um 12:16 Uhr wurden die Feuerwehren Zweikirchen, Liebenfels, Glanegg-Maria Feicht und St. Martin/Feldkirchen zu einem beginnenden Waldbrand nach Glantschach in der Gemeinde Glanegg alarmiert.
Beim Eintreffen des ersten Fahrzeuges der FF Glanegg-Maria Feicht konnte jedoch kein Brand wahrgenommen werden. Durch Rückfrage bei der LAWZ konnte schließlich festgestellt werden, dass es sich beim Einsatzort um eine Verwechslung handelte und der Einsatzort in Glantschach in der Gemeinde Liebenfels liegt.
Die restlichen auf Anfahrt befindlichen Fahrzeuge wurden umgehend umdirigiert und weiters die Feuerwehren Sörg, Treffelsdorf, St. Veit/Glan und St. Urban nachalarmiert.
Am Einsatzort angekommen konnte schließlich ein Bodenfeuer auf einer Fläche von ca. 1 Hektar vorgefunden werden. Sofort wurden von den Tanklöschfahrzeugen der Feuerwehren Glanegg-Maria Feicht, Liebenfels, St. Martin/Feldkirchen, und Treffelsdorf mehrere Löschleitungen zur Brandbekämpfung vorgenommen. Durch die größeren Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren St. Urban und St. Veit/Glan, welche 3000 bzw. 4000 Liter fassen, wurde während des Aufbaus von 2 Zubringerleitungen vom ca. 500 Meter unterhalb des Brandes gelegenen Feistritzbachs, ein Pendelverkehr zum Brandort eingerichtet. Gespeist wurden der Pendelverkehr durch den 14.000 Liter Tankanhänger der FF St. Veit/Glan.
Durch den stundenlangen Einsatz der sowohl von Mensch auch als von den Maschinen Höchstleistung forderte, wurden nach dem Ausfall von zwei Tragkraftspritzen, die Feuerwehren Hörzendorf-Projern, Kraig und Obermühlbach-Schaumboden nachalarmiert.
Nach ca. 4 Stunden konnte schließlich Brand Aus gegeben werden und außer den Feuerwehren der Gemeinde Liebenfels konnten alle Einsatzkräfte wieder einrücken. Durch die Feuerwehren Zweikirchen, Liebenfels und Sörg wurden anschließend noch sämtliche Glutnester kontrolliert und eine Stunde später konnten auch diese von der Einsatzstelle abrücken.
Durch das schnelle und schlagkräftige Eingreifen der Feuerwehren konnte ein Übergreifen des Feuers auf das darüber liegende Wohnhaus sowie den angrenzenden Hochwald verhindert werden. Es kamen beim Einsatz glücklicherweise keine Menschen